Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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(115. Fortsetzung.) 
Denn die Patrizier draußen auf ihren Schlössern wollten jetzt selber 
die Herren und nur dem Kaiser unterthan sein, sie kündigten der Stadt 
ihr Bürgerrecht auf und gerieten in heftige Konflikte mit dem Rat über 
die Jurisdiktion auf ihren Besitzungen, das Besteuerungsrecht u. s. w. So 
die Rieter in Kornburg und Kalbensteinberg, die Geuder in Herolds— 
berg, die Muffel in Eschenau. Auch darin mögen manche Mitglieder des 
Patriziats die Vorurteile ihrer ländlichen Standesgenossen angenommen 
haben, daß sie die Arbeit überhaupt als etwas für sie nicht recht 
schickliches ansahen und die Besorgung der Geschäfte lieber den besol— 
deten Ratskonsulenten, deren Anzahl eine für das kleine Gemeinwesen 
wirklich ganz außerordentliche war, überließen. Daß durch das 
Zurückziehen von den Handelsgeschäften manche Patrizierfamilien in 
ihrem Wohlstande eine bedeutende Einbuße erlitten, ja fast verarmten, 
ist erklärlich, zumal da durch den dreißigjährigen Krieg eine Zeitlang 
die Einkünfte vom Lande überhaupt ausblieben und sich auch nach 
dem Kriege infolge des überaus niedrigen Preises der Feldfrüchte auf 
einer sehr bescheidenen Höhe hielten. 
Seit dem Jahre 1536, in welchem der erste Schlüsselfelder in 
den Rat gekommen war, erfuhren die patrizischen Familien der Stadt 
Jahrhunderte lang keinerlei Zuwachs. Doch erteilte ihnen Kaiser Leopold 
durch Privileg vom 18. Nov. 1696 auf ihr Ansuchen das Recht, sich selbst 
zu kooptieren. Allein erst 1729, als inzwischen schnell nacheinander 
die Derrer (1706), die Schlüsselfelder (1709), die Starken (1715), die 
Groland (1720) und Paumgärtner (1726) ausstarben, machte man von 
diesem Rechte Gebrauch, indem man sechs Familien, nämlich die Gugel, 
die Oelhafen, die Peßler, die Scheurl, die Thill und die Waldstromer (S. 107) 
zu ratsfähigen erhob. Indessen wollten die älteren Geschlechterfamilien 
die neuen immer nicht ganz für voll ansehen und suchten daher gewisse 
Rechte, wie z. B. die alleinige Anwartschaft auf die ansehnliche Familien— 
stiftung, die Jobst Friedrich Tetzel im Jahre 1612 gegründet hatte, 
sich allein vorzubehalten. Auch herrschte bei den alten Patriziern das 
Prinzip, die neuen Familien nicht früher in den Rat zu wählen, als 
biz aus den älteren kein passendes „Subjekt“ mehr vorhanden wäre, 
Vriem's Geschichte der Stadt Nürnberg, herausgeg. v. dr. E. Reite 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (J. Brauu) 
Therestenstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Lejer unseres 
Blaͤttes noch ganz besonders aufmertsum machen. D. R. 
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