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versität vorbereitet werden könnte. Diese Schule müßte aber
halb der Stadt, vielleicht nach dem Kloster e de nach 8
bruck verlegt werden, „fürnehmlich daß weniger occasion und zZufalle
gegeben, dadurch die Jugend an der Lehr und Zucht verhindert möcht
werden.“ Der Vorschlag fand den Beifall des Nürnberger Rats und
im September 1567 begab sich eine Ratsdeputation, der genannte
Joachim Haller, Georg Volkamer und der Ratskonsulent Dr. Roggen⸗
bach nach Hersbruck, nach Engelthal und Altdorf, um die Gelegenheit
dieser drei Orte in Augenschein zu nehmen. Hersbruck gefiel als die
schönste der Nürnbergischen Landstädtchen, allein man nahm Anstoß
in der daselbst durchgehenden Landstraße, von der für die studierende
Jugend zu viel Zerstreuung zu befürchten stand. Engelthal bot viele
und geräumige Gebäude, unter denen nicht als letztes das alte Bräuhaus
des Klosters in Betracht kam, schließlich aber einigte man sich auf
Altdorf, das, weil es doch immerhin ein Städtchen war, andrerseits
aber wegen seiner den Musen so vorteilhaften Einsamkeit gerade die
cechte Mitte zu halten schien zwischen dem unruhigeren Hersbruck und
dem allzu stillen und kleinen Engelthal. Auch konnte auf diese Weise
der Altdorfer Bürgerschaft, die in dem markgräflichen Kriege so schwer
gelitten, am besten aufgeholfen werden. Nach einigen Jahren ging
man an die Ausführung, der Rat kaufte einige Häuser an und ließ
in ihrer Stelle das noch jetzt stehende Kollegiengebäude aufführen.
Patrizier und andere vornehme Personen, auch milde Stiftungen lieferten
dazu ansehnliche Beiträge. Im Jahre 1571 wurde der Grundstein
gelegt, die festliche Einweihung der neuen Schule erfolgte am Peter—
und Paulstag (29. Juni) 1575. Joachim Camerarius, der geistige
Urheber der Anstalt war bereits am 16. April 1574 gestorben.
Gleich zu Anfang wurde das Alumneum der 12 Chorschüler beim
neuen Spital nach Altdorf hinausverlegt und damit das alte, von
Melanchthon gegründete Gymnasium bei St. Agidien (nicht aber die
dortige Trivialschule) geschlossen. Es fand seine Fortsetzung in der
aeuen Altdorfer Landschule, die gleichfalls als Gymnasium (vgl. jedoch
S. 854), daneben aber auch als „Partikularität“ (im Gegensatz zur
Universität) bezeichnet wurde. Ihr erster Rektor war Valentin Ery—
thräus, der aus Straßburg kam, jedoch schon im März des folgenden
Jahres mit Tod abging. Das Gymnasium zerfiel in 4 Klassen, an
denen sog. „klassische“ Professoren, auch, Präzeptoren“ oder „Modera⸗
toren“ genannt, einen Vorbereitungsunterricht in den „Humanioribus“
erteilten, außerdem wurde aber auch von 5 „öffentlichen“ Professoren
über höhere Wissenschaften, nämlich Theologie, Mathematik, die An—
fangsgründe der Jurisprudenz u. s. w. gelesen.