Objekt: Joachim, von Fiore - Nürnberg, STN, Cent. II, 51

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nehmen, was nur 
eabgewinnen lißt 
en, und allein auf 
on mir aufzuhauen. 
Bedeutung): Dem⸗ 
oenn auch illegal 
— zur Genüge! 
is es mit Ihrer 
walt über Leben 
ente! 
er, wenn du sie 
Jender, fast herzlicher 
ut zu sein! Aus 
mich und meiner 
entschliehend, eine 
n Widersßand, stect 
y der Tasche greisen. 
dalt! — Kinen 
nt, daß es nach 
m giebt, namens 
nternehmen dieses 
m meinem Redht.— 
Der Fremde: Und welche Folgen wird das nach sich 
ziehen? 
Kaspar: Man wird mir ein Königreich zusprechen 
oder den Tod. 
Der Freude: Den Tod! — Und Strafe eilt. Ruhe— 
störer und Feinde der staatlichen Ordnung zumal schafft 
man beiseite, ehe sie noch die Hand erhoben. Ein König— 
reich aber gewinnt man nicht so rasch, auf bloßen Richter— 
spruch. Das kostet Kämpfe, — jahrelangen, blutigen Krieg! 
Willst du das auf dich nehmen? Den Frieden eines Landes 
stören, das glücklich regiert wird von einem mächtigen 
Souverän, Urheber eines Aufstands werden, die Bundes— 
exekution, den Bürgerkrieg heraufbeschwören? All' diesen 
Greueln fühlst du armseliger Bursch dich gewachsen, für dies 
gewaltigste aller Verbrechen fühlst du dich hart und großgenug? 
Kaspar: Ich thue nur, was ihr mich gelehrt. Einst 
hätte mir wohl davor geschaudert. Aber da es denn unter 
den Menschen Brauch ist, daß einer im andern nur den 
Gegner von Natur, den Fremdling sieht, so will ich auch 
Mensch sein wie die Übrigen. 
Der Fremde: Hiermit hast du das Dokument deiner Her⸗ 
eunft redlich verdient. — Nun rate das Rätsel, das es enthüllt! 
Kaspar: Mein höchstes Recht! — Nie hab' ich daran 
zezweifelt. Die Urkunde, daß ich von königlichem Geblüt! 
Der Fremde: Du bist deiner Sache gewiß — nunmehr 
auch ich! 
Kaspar: In der Gewißheit kann dein Zögern mich 
aur bestärken. Warum hältst du es noch zurück? Gieb her! 
Quäl' mich nicht länger! 
NM.
	        
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