Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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anders und blieben daher dem Bunde fern — war ein neues Zeichen 
seiner schwächlichen evangelischen Haltung. Noch mehr spricht sich dieser 
ängstliche Kleinmut, die Engherzigkeit und Kurzsichtigkeit der Nürn— 
bergischen Politik darin aus, daß die Stadt das Vorgehen des Kammer— 
gerichts gegen die nach dem Nürnberger Anstand zu der neuen Lehre über— 
getretenen Stände ganz in der Ordnung fand und die Proteste, die die 
Mehrzahl der Evangelischen dagegen erhob, entschieden mißhilligte. Ja als 
die Stadt Augsburg im Januar 1537 der fränkischen Schwesterstadt die 
dort vorgenommenen kirchlichen Änderungen anzeigte, und zugleich für 
den Fall, daß sie darum angegriffen werden sollte, kraft der zwischen 
beiden Städten bestehenden Einigung um Nürnbergs Hilfe und Beistand 
hat, fand der Rat diese Werbung nicht nur „höchst beschwerlich“, son— 
dern er erteilte auch dem Augsburgischen Gesandten den Bescheid, „daß 
er die Handlung, so ein Erbarer Rat von Augsburg gegen geistliche 
Personen und Kirchengebräuche vorgenommen, aus allerlei beweglichen 
Ursachen nicht gerne gehört, der Rat sei auch nicht geneigt, sich in 
Weitläufigkeiten zu begeben.“ Klingt das nicht fast wie ein Verrat 
an der Sache des Evangeliums, selbst wenn man bedenkt, daß die 
Reformation in Augsburg wesentlich nach Zwinglischen Grundsätzen 
Fingang gefunden hatte? Zu Nürnbergs Entschuldigung sei jedoch 
bemerkt, daß z. B. auch der Kurfürst von Sachsen, Johann Friedrich, 
ind mit ihm mehr als einer seiner Bundesverwandten lange Zeit den 
engherzigen Standpunkt der Stadt über die Rechtlosigkeit der erst 
aachträglich zur Reformation übergetretenen Stände teilten. 
Am 4. Februar 1537 traf der kaiserliche Vizekanzler Matthias 
Held in Nürnberg ein, der, von seinem Herrn mit den weitgehendsten 
Vollmachten ausgerüstet, den Auftrag hatte, die Evangelischen für die 
Beschickung des Koncils, vor allem aber für eine neue Türkenhilfe, 
die unter Umständen gegen den französischen König gebraucht werden 
sollte, zu gewinnen. Diese und noch einige andere Werbungen brachte 
er auch vor den Nürnberger Rat. Unter anderem verlangte er von 
diesem, er möchte sich in einem vertraulichem Gutachten darüber äußern, 
wie, im Falle, daß das Konzil nicht zustande käme, auf anderem 
Wege Friede und Einigkeit im Reiche erhalten und weiterer Abfall 
im Glauben verhindert werden könnte. Der Rat erklärte sich für viel 
zu „gering“, dem Kaiser in dergleichen wichtigen Dingen zu raten, 
unterließ es aber nicht, ihn aufs neue seiner unveränderlichen Treue 
und Ergebenheit zu versichern. Die Hilfe gegen Frankreich wollte er 
jedoch von dem Verhalten der übrigen Stände abhängig gemacht 
wissen. Die Stadt fürchtete gewiß nicht mit Unrecht für ihren 
Handel, für ihre „hantierenden Kaufleut“ in Frankreich. 
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