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Inhalt von alten Schutz- und Trutzwaffen versehen, welche
leider nicht auf die beste Weise abhanden gekommen sind.
Am Eingang stehen zwei runde Thürme (1588), welche
diesem Eingange ein burgaͤhnliches Aussehen geben.
6. Die Kaiserstallung.
Zwischen dem fünfeckigen Thurme und dem Luginsland
steht dieses ebenfalls von Hans Behaim aufgeführte feste
Gebäude an der Stelle der Wohnung des einstigen Burg—
grafen von Zollern, welche Christoph von Leiningen 1420
niedergebrannt hat. Ein schöner gothischer Spitzbogenein—
gang, gewundene dicke Säulchen in den oberen Fenstern
und ein Relief, der getheilte Adler mit hübschen Wappen—
zierrathen, darüber die Aufschrift: angefangen am St.
Lienhartztag in den 1494. Jar und an St. Lienhardstag in
den 95 Jar volpracht. Das Gebäude dient in den oberen
Raumen als städtisches Getraidemagazin. Die Stallungen
müssen während der Anwesenheit des königl. Hofes für die
Pferde desselben, ausserdem für das durchziehende Militaär
in Bereitschaft seyn.
7. Fleischbänke und Unschlitthaus.
Nürnbergs Schlachthäuser und Fleischbänke sind ihrer
ungemeinen Reinlichkeit wegen bekannt, ein Vorzug, um
den sich die Metzger anderer Orte weit weniger kümmern.
Die große Fleischsank sammt dem auf Pfählen über der