Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Hans Sachsens äußeres Leben verlief nach dem Gesagten still und 
ruhig, ohne sich von dem der meisten seiner Berufsgenossen zu unter— 
scheiden. Materiell ging es ihm gut, so daß er in seinen späteren 
Jahren sein Handwerk aufgeben konnte. Das Haus in der Brunnen—⸗ 
gasse, das er von seinen Eltern geerbt hatte, verließ er später, um 
nacheinander verschiedene Häuser zu kaufen, bis er schließlich 1342 das 
Haus in dem alten Mehlgäßlein, der jetzt nach ihm benannten Hans 
Sachsgasse, erwarb, wo er bis an sein Lebensende wohnen blieb. 
Hans Sachsens dichterisches Talent bethätigte sich auf fast allen 
Gebieten der damaligen Litteratur. Seiner zahllosen Meisterlieder 
haben wir bereits gedacht. Die Singschule, die er nach seiner Rück— 
kehr von der Wanderschaft in einem arg zerrütteten Zustande vorge— 
funden hatte, gewann durch ihn ein hohes Ansehen, so daß sie selbst 
oon auswärts lernbegierige Jünglinge, wie z. B. den erwähnten Adam 
Puschmann heranlockte. So zahlreich wie die Meisterlieder, die von 
ihm in 16 stattlichen Foliobänden zusammengetragen wurden, sind seine 
in kurzen Reimpaaren geschriebenen Spruchgedichte, von denen er 18 
Bücher vollendete. Von Fabeln und Schwänken zählt er selbst an 
die 1700 auf, dazu kommen seine Gespräche, namentlich in Form der 
sog. Kampfgespräche, die bereits in das dramatische Genre hinüber— 
greifen, Schauspiele, „Komödien und Tragbdien,“ und „kurzweiligen“ 
Spiele, die Fastnachtsspiele. In der ungeheuren Summe seiner Werke 
— nach der Zählung des Hans Sachsforschers Edmund Goetze beläuft 
sich die Zahl derselben auf 6205 — behandelt er alle erdenklichen 
Stoffe, die er aus eigener Phantasie, aus dem Leben, aus der Bibel 
oder aus allerlei weltlichen „Historien,“ der damaligen Roman⸗ und 
Novellenlitteratur, den alten Klassikern, die ihm in Übersetzungen vor— 
lagen, den deutschen Volksbüchern u. s. w. schöpfte. Seine nie ermü— 
dende Lust zu „fabulieren,“ seine Geschwindigkeit im Dichten und 
Versemachen, veranlaßten ihn, häufig ein- und denselben Stoff in den 
verschiedensten poetischen Formen zu behandeln, als Meisterlied, als 
episches Spruchgedicht und als Drama. Eine Fülle von Gestalten 
— Nriem's Geschichte der FHtadt Aürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Rauww'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraßze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksant machen. D. R. 
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