Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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liche Burg erobert und sogar verbrannt wurde, ging den Nürn⸗ 
berger Rat, der keinerlei Bündnis mit einem der in Fehde liegenden 
Fürsten abgeschlossen hatte, unmittelbar überhaupt nichts an. Das 
einzige, was dem Rate oblag, war, die in dichtester Nähe der brennen— 
den Veste gelegenen städtischen Gebäude und die seiner Pflege unter— 
tellte kaiserliche Burg vor Schaden zu bewahren. Offenbar ließ er 
iese mit Bewaffneten besetzen. Dadurch wurde er aber gerade in um— 
jekehrter Weise, als die Chroniken melden, in den Handel verwickelt. 
Aus zweien mit Christoph Layminger gewechselten Schreiben erfahren 
vir nämlich einmal, daß man in Nürnberg an der Zwietracht der 
Fürsten keineswegs Freude hatte und dann, daß von dem Layminger 
ehauptet wurde, die Nürnberger hätten auf ihn und seine Gesellen ge⸗ 
chossen und ihm ein Pferd getötet. Der Rat leugnete dies, scheint 
iber damit kein Glück gehabt zu haben. Wenigstens berichtet uns 
Müllner — offenbar nach von ihm eingesehenen Urkunden — daß der 
Layminger im nächsten Jahre (1421) der Nürnberger Feind gewesen 
ind etliche ihrer Unterthanen gefangen und ausgeplündert habe, doch 
ei diese Fehde bald durch einen Vergleich beigelegt worden. Von einer 
nuch nur mittelbaren Unterstützung der Stadt zur Zerstörung der 
zurggräflichen Veste kann also keine Rede sein. 
Die Burggrafenburg lag seitdem in Trümmern. Stehen geblieben 
var nur der fünfeckige Turm und der Chor der Ottmars- oder Wal—⸗ 
purgiskapelle, in dem noch heute ein Rundbogenfenster an die romanische 
Zeit erinnert. Die Kapelle wurde im Laufe des 15. Jahrhunderts wieder 
zufgeführt im gotischen Stile.“) Nicht so die Burg. Markgraf Fried— 
rich, nach dem am 11. Juni 1420 erfolgten Tode seines Bruders Johann 
— der also nicht, wie es in den Chroniken heißt, aus Kummer über 
die zerstörte Veste gestorben sein kann —, der alleinige Erbe und 
Inhaber der sämtlichen fränkischen Besitzungen der Hohenzollern, 
jatte an einem Wiederaufbau der zerstörten Veste kein Interesse. 
Ddazu war er auch viel zu beschäftigt und außerdem hatte er 
kein Geld. Es mußte ihm daher erwünscht sein, daß sich ein 
däufer, der Rat von Nürnberg, zu der für ihn völlig wertlosen 
Ruine fand. Mit ihr zugleich entschloß er sich aber auch im 
Finverständnis mit seiner Gemahlin Elisabeth und seinen Söhnen 
Johann, dem ältesten (starb 1464), Friedrich und Albrecht zu dem 
Verkauf der Mehrzahl seiner Reichslehen und burggräflichen Rechte in 
und um Nürnberg an die Stadt. Am 4. Februar 1427 erlangte er 
d)azu die Erlaubnis König Sigmunds und vom 27. Juni desselben 
*) VBgl. Mummenhoff im „Fränkischen Kurier“ von 1892 Nr. 282. 
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