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Der großen Kosten wegen hielten sie aber ihren Umzug anfänglich nur
alle sieben Jahre und später mit noch größeren Zwischenräumen.
Beiläufig sei bemerkt, wie auffallend es ist, daß die Messerer
für ihre Anhänglichkeit an das alte Stadtregiment von diesem nach
einer Wiederherstellung nicht mit einen Sitze im engeren Rate be—
lohnt wurden, den doch die Metzger erhielten . S. 51d. Straft dieser
Umstand die ganze Erzählung von der Treue der Messerer Lügen oder
widerlegt sie nur die schon oben zurückgewiesene Angabe, daß die acht
Handwerker sogleich nach dem Aufstand in den Rat gekommen seien?
Die besprochenen Vergnügungen der Metzger und Messerer waren
aber noch kein eigentlicher Schembart. Dieser soll vielmehr daraus
entstanden sein, daß die beiden Gewerbe, um Platz für ihre Tänze und
Aufzüge zu gewinnen, eine Anzahl junger Leute bestellten, und ihnen
die Aufgabe übertrugen das zuschauende Volk zurückzudrängen. Diese
wurden in allerhand Mummerei gesteckt, setzten sich Larven auf und
führten hölzerne Spieße und Quasten in der Hand, mit denen sie die
Zuschauer wohl zurücktreiben, aber nicht verwunden konnten. Die Kosten
dafür trugen die beteiligten Gewerke. Mit der Zeit aber wurde diesen
hre und namentlich den Metzgern, die Belustigung alljährlich hielten, der
Aufwand dafür zu groß und sie verkauften oder verliehen gewissermaßen
ihr Recht dazu an andere. Und es fanden sich junge Leute genug, und
gerade aus den angesehensten Geschlechtern, die sich auf eigene Kosten
kleideten und den Metzgern gern bei ihren Tänzen Schutz gewährten.
Sie bildeten eine Art Gesellschaft, die später oft über 100 Personen
zählte, und der der Rat, um Unordnungen vorzubeugen, ein oder
zwei Hauptleute erteilte. Conz Escheloer und Hans Weiß waren die
ersten Hauptleute, im Jahre 1449, und in dieses Jahr verlegen über—
haupt die „Schembartbücher“, das sind Bücher, die die Beschreibungen
dieser Lustbarkeiten enthalten und von denen sich noch heute eine große
Anzahl erhalten hat, den Beginn des Schembartlaufens. „Sie liefen aus“,
heißt es in einem dieser Bücher, zu dem genannten Jahre „in des Christian
Weißen Haus bei der langen Brucken (die jetzige Karls-, frühere ABC—
Brücke), waren der Männer 24, 12 erbar (d. h. aus den ehrbaren Familien)
und 12 aus der Gemein; waren gekleidet in Leinwand, ganz weiß, mit
einem grünen Hut und Ermel und auf einer Seite mit grünen Zügen
Verzierungen) gemacht; kauften den Schönbart um 6 Gulden.“ üls
ein Beweis, daß sich das Volk damals durch die Zeitverhältnisse in
seinen Vergnügungen nicht stören ließ, mag die Notiz in den Schem—
bartbüchern gelten: „Die Metzger tanzten vor das Frauenthor hinaus,
daß die umreitenden Feind vor dem Wald sie sehen konnten. Es war
dies Jahr auch ein großer Sterb in Nürnberg.“