Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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(18. Fortsetzung.) 
Die Mauer führt hier, ähnlich wie bei den Schuldtürmen in 
großen Bögen über die Pegnitz. Durch die Spitze der Säumarkt⸗ 
oder Trödelmarkt-)Insel, auf der sich ein kleiner eigentümlich halb— 
rund gestalteter Turm erhebt, war sie in zwei Teile geteilt, 
von denen sich nur noch der nördliche, der auf zwei Schwibbögen 
ruhende Henkersteg, so genannt, weil auf ihm früher der Henker, der 
„Löb“, wie er auch heißt, seine Wohnung hatte, erhalten hat. An 
seinem Ende steht noch heute ein großer Turm, der Wasserturm, der 
wohl dazu bestimmt war, den Ausfluß der Pegnitz zu verteidigen. 
Der kleinere Turm in der Mitte bildete den Stützpunkt für das 
zweite füdliche Bogenpaar, das sich an das Unschlitthaus anschloß, 
aber schon im Jahre 1595 durch ein Hochwasser so arg beschädigt 
wurde, daß es abgebrochen und durch einen hölzernen (jetzt eisernen) 
Steg ersetzt werden mußte. 
An dem großen Wasserturm, der mit dem ehemaligen 1446 er⸗ 
hauten Wein- oder Peststadel (davon gelegentlich) durch einen Zwischen⸗ 
hau verbunden ist, verliert sich jdde Spur der alten Mauer. Wahr⸗ 
scheinlich zog sie von dort in gerader Linie über das Weintrauben— 
gäßlein entlang der Hinterhäuser der Karlsstraße über die Irrergasse 
(Irrer gleich Weißgerber) zur hinteren Füll (Lammsgasse). Nach 
Mummenhoff läßt sich in einem fünf Stockwerke hohen Hause an der 
nördlichen Seite dieser Straße noch ein Turm der alten Stadtmauer 
erkennen. Dort stand auch noch ein Thor, das innere Neuthor, das 
noch in der Mitte des 14. Jahrhunderts von dem äußeren unter⸗ 
schieden wurde, jedoch bald darauf abgebrochen worden sein muß. Den 
Namen Neuthor wird es ursprünglich nicht geführt haben, da das äußere 
Neuthor wirklich das erste neu gebaute Thor an der äußeren Mauer war. 
Der weitere Zug der Mauer ist wohl durch die Richtung der 
Hinterhäuser der Albrecht Dürer- (früher Zisselgasse, der Name ist 
unbekannten Ursprungs) Straße bezeichnet. Beim Tiergärtnerthor, 
durch das, wie man noch heute an dem zugemauerten Bogen zu 
erkennen vermag, der Weg ehemals genau ebenso wie durch den weißen 
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Priem's Geschichte der Stadt Aürnberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Jotz. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Therestenstraßze 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg., worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R.
	        
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