141
Forst—
nkünfte,
r damit
andvogtz
lich war,
)as Amt
it sagen.
re 1298
dolf von
Kaiserd
lich wird
umen dez
ten, daß
yorkommt,
geblieben
3. dahr⸗
Butigler
landvogtz
er Haupf⸗
ch auf die
dürnberger
sehen wir
, in den
spitze sos
am Halse
einkleidern,
der rechten
Zo mag er
then wurde
nden seinet
lend. oder
Hswald si
xch insofern
eferte. J
t auch der
Wenigsteu⸗
erzählt der Chronist Johannes Müllner, daß die rötlichen Steine der
1150 neuerbauten AÄgidienkirche am Reuhelberg gebrochen seien. Der
Kornberger Stein aber zeichnete sich durch besondere Härte aus und
wurde vielfach zu Mühlwerken und Wasserbauten verwendet. Müllner
berichte, daß dieser Stein weithin begehrt war und auf der Donau
nach Osterreich und Ungarn, ja bis in die Türkei hinabging“).
Nachdem wir in unseren Erörterungen über die Finanzen der
Stadt, über ihre Gerechtsame an der Reichsburg und am Reichswald
in dem Wunsche, der Sache nach zusammengehörige Dinge nicht zeitlich
auseinanderzureißen, zum Teil schon etwas weit in spätere Zeit geraten
sind, erinnern wir uns, daß wir in der fortlaufenden Schilderung
der Geschichte unserer Stadt erst am Schlusse des 13. Jahrhunderts
angelangt sind.
Betrachten wir nun einmal unsere Stadt, wie sie sich, seitdem
wir sie in ihrer ältesten Gestalt als unscheinbar und dürftig verlassen
haben, nun in ihrer Ausdehnung und äußeren Erscheinung ent—
wickelt hat.
Innerhalb des jetzt die innere Stadt umgebenden Mauerrings
verfolgen wir deutlich die Spur einer ehemaligen zusammenhängenden
Stadtbefestigung, deren wohlerhaltene Reste auch dem Unaufmerksamsten
auffallen müssen, während andere erst vor wenigen Jahren beseitigt
worden sind. Auch liegen über diese Stadtbefestigung so viele urkund—
liche Nachrichten vor, daß sie fast in ihrem ganzen Lanfe genau fest—
gelegt werden kann. Als ihren ältesten Teil bezeichnet Essenwein*)
den unteren Teil des „weißen Turms“, der nach ihm in das 13. Jahr⸗
hundert gehört. Alles andere zeigt deutlich das 14. Jahrhundert als
Entstehungszeit an. Auch nennt uns eine an der westlichen Seite des
sogen. „Schuldturms“ oder „Männereisens“ auf der Insel Schütt ein—
gehauene Inschrift ausdrücklich das Jahr 13283 als Jahr der Erbauung
dieses Turmes. Andere Teile sind noch wesentlich jünger. Es fragt
sich nun, wann ist diese Stadtbefestigung entstanden?
Die Chroniken erzählen schon von einer Erweiterung der Stadt
im 12. Jahrhundert, unter dem ersten Hohenstaufen Konrad III.
Damals schon soll man die Mauer über die Pegnitz geführt haben,
— —
*) Mummenhoff a. a. O. S. 66.
**) Vgl. Handbuch der Architektur, herausgegeben von Durm u. A. II. T.
4. Bd. 1. Heft. Darmstadt 1889. S. 85. Wir folgen in der Schilderung der
zweiten Ummauerung der Stadt hauptsächlich Max Bach, die Mauern Nürnbergs.
Geschichte der Befestigung der Reichsstadt in den „Mitteilungen des Vereins für
Geschichte der Stadt Nürnberg, 5. Heft, Nürnberg 1884, S. 47-96. Vol. außer⸗
dem noch Lochner, Geschichte der Reichsstadt N.urnberg 3. 8. Karls IV. S. 99 ff.
und Mummenhoff, Altnürnberg, S. 72 ff.