Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1916 (1916 (1919))

Bauwesen 
Unterhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten. Diese wurden, wie bisher, teils 
durch Unternehmer, meist aber durch die städtischen Heizer während der Sommermonate 
ausgeführt. Besonders genannt seien nur die folgenden Arbeiten. 
. In den Brausebädern am Königstorzwinger, am Wöhrder Tor und in der 
Angerstraße wurde die innere Einrichting vollständig instand gesetzt und es fand eine teilweise 
Erneuerunzg der Olfarbenanstriche, Tünchen der Wände, Decken und Luftkanäle, Erneuerung 
der Kesselfeuerungen sowie innere Reinigung der Betriebskessel und Warmwasserbereiter statt. 
2. In den Schülerbrausebädern der Schulhäuser Harsdörfferstraße, Sielstraße, 
Schnieglinger Straße, Holzgartenstraße, ferner im Hallertorbad und im Anstaltsbad des alten 
Sebastianspitals wurden Heizkessel und Warmwasserbereiter ausgebessert. 
3. In der Wärmstube und für den Wohltätigkeitsverein wurde Amalienstraße 19 
die Suppenkochküche zur Suppenküche für Herstellung des Kinderfrühstücks umgewandelt. 
Entwickelung des Heizwesens von 1911 bis lI9l6. 
Gegenstand 
Aufwand zür die Unter— 
haltung der Heiz- und 
Badeanlagen. . .. 
Ankaufskosten der ver— 
brauchten Brennstoffen. 
Ausgaben für neuerbaute 
Heiz-, Lüftungs- und 
Badeanlagen . .. 
J Insgesamt wurden für die 
der Abteilung Heizwesen 
unterstellten Betriebe 
aufgewendet .. 
Berichtsjahr 
1916 1915 11913 id2 1b6l 
22 175,93 
18713,65 
30 573,73 
34 359,47 
35 044,78 
293 202,52 
29 78148 
636 459, 931) 
698 431,12 
383 739.75 
2313676.94 
290 144, 10 
38217,3729). 127 731,59 515 09,73 
375 434.79 139 003, 65 
238 235, 10 
865 397. 11 
77024 35 1042 029, 23 
847770,030 578642,23 6651 805,2 
2. Tiefbauten. 
A. Vermessungswesen. 
Vermessungsabteilung. Das Personal des Vermessungsamtes bestand am Schlusse 
des Berichtsjahres aus 2 (2) Ingenieuren, 4 (5) Bauführern. 1 (1) Bauassistenten und 
6 (6) Meßgehilfen. 
Die Hauptarbeit des äußeren Dienstes war die Absteckung von Baulinien oder 
neuen Eigentumsgrenzen. Bei Neubauten und Grundstückseinfriedigungen Privater, wofür 
ein genehmigtes Baugesuch vorlag, waren 45 (52), für städtische Bauausführungen der ver— 
schiedensten Art (außer für Straßenbau) 21 (40) Absteckungen vorzunehmen. Dabei wurde 
auch 79 (82) mal der Sockel kontrolliert. Für beides wurden besondere Gebühren nicht er— 
hoben. Dagegen brachten 8 (6) Baulinienabsteckungen ohne genehmigte Baugesuche, wo 
Grundbesitzer ihre Grundstücke in Bauplätze einteilen lassen wollten, sowie das Vorzeigen 
dieser Baulinien bei den Messungsterminen eine Einnahme von 190 (130) M. Ferner 
wurden für 5 (7) Absteckungen für den Straßenbau 217 (318) M vereinnahmt. 
Außerdem waren noch in 34 (78) Fällen Absteckungen zur Ermittlung von Front— 
längen vorzunehmen, besonders zur Berechnung der Kanalbaukosten und für das Rentamt 
Ist infolge Betriebseinschränkung, herbeigeführt durch Kohlenmangel, niedriger als in den Vorjahren. 
) Ist infolge Einstellung bezw. Nichtausführung von städtischen Bauten, veranlaßt durch die Kriegsver— 
hältnisse, Mangel an Arbeitern, teuere Materiallen usw. niedriger als in den Vorjahren.
	        
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