Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

17 
45 
Der fraugt uns: „Worum laft denn Ihr?“, 
Ih sog: „A Poli mit sein G'wiehr 
is uns scho af'n Fers'na. 
Wir hob'm der Räuberlets grohd g'spielt, 
und wöi der Rattl mir derzielt, 
haut er an Poli troff'n 
halt mit an Schneibolln as Versehg'n, 
mer mahnt halt Wunder wos is g'schehg'n, 
O laun S' uns g''schwink versteck'n.“ 
Der sagt: „Su geht in Lod'n rei.“ 
Der Rattl oaber mog nit nei: 
er wohnt glei ba der Pengatkz. 
Er löfft g'schwink af sei Hausthöir zou, 
zon Glück woar s' off', er haut s' schnell zou, 
und öiz naf af'n Bud'n. 
Und wöi er schaut zon Bud'n roh, 
öitz schellt der Poli ba ihn oh; 
g'wieß haut'n An's verrauth'n. 
No, denkt der Rattl, von mir aus 
koh schell'n der Poli on mein Haus, 
der geiht scho wieder weiter.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.