Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Zwa Güld'n mouß Er öiz entricht'n, 
is Ander zohlt Er af'n G'richt; 
häitt' Er nit g'macht a langa Nos'n, 
wär' für Ihn aus döi ganza G'sschicht'.“ 
„„Dös wär' a theura Foahrt und Nos'n, 
wenn döi zwa Güld'n öiz scho kost'; 
dau foahr' ih künfti““ sagt der Mich'l, 
„„scho löiber mit 'ra Extrapost. 
„„Oiz sog'n S' ner, daß ih's doch thou wiss'n, 
wos is denn dös, is Depeschöiern?““ 
„Ja“, sagt der Expediter, „Michl, 
dös geiht g'rohd wöi's Telegraphöiern.“ 
„„Su, dös is gleich? Ui Dunnerwehter, 
öiz kenn' ih mih af amoal aus. 
dös geiht g'wieß ah nau af den Dräihtna, 
döi genga af die Bohgleis naus? 
„„Ja, wenn statt Telegraph'nstanga 
Depesch'nstanga soget mer, 
nau wüßtet ah scho Unseraner, 
wos dös närr'sch Wurt bedeut't ung'fähr.
	        
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