Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Bauer und das YDopeschiren. 
Ein Beitrag zur deutschen Sprach-Reinigung. 
Im ärgst'n Reg'n löfft der Mich'l 
wöi närr'sch woun in an Bohhuf nei 
und will a Billet, daß er doch no 
koh in sein Zug drauß' steig'n ei. 
Allah der Schalter is scho g'schloss'n, 
und der Kassier git kan's meih'r her; 
is Zeich'n zon Abfoahr'n geb'n s' scho drauß'n 
und sog'n, er derft' nit mitfoahr'n meihr. 
„Wos?“ sagt der Mich'l, „drauß bleib'n soll ih? 
An Dreck! ih merk' af Euer G'ried'!“ 
Thout af'n letzt'n Wog'n 'nafspringa 
und stellt si auß'n af'n Tritt. 
Macht af'n Expediter no a Nos'n, 
der sagt: Den Lümm'l kröig'n mer scho!“ 
„„Heunt nimmer!““ denkt der Mich'l ba si, 
„„ih spring' ba Zeit scho wieder roh.“““
	        
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