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Sa Fahr 1345 wurde der Thurn an der Sebalderkirche,
yegenüber dem Pfarrhof, gebaut und Tanı zu dem Dach 105 Bent:
ner Zinn und 47. Zentner Blei. Der andere CThurm, gegenüber
dem Keinen, der fonjt auf Pfeilern ftand, wurde wegen des Sumpfes
zleichfalls in diefenı Jahr verändert und dem andern gleich gemacht,
zu Ddiefen find ebenfallzZ 104 Zentner Ziun und 87 Zentner Blei
zefommen.
San Jahr 1347 den 11. Oktober jegnete der Kaifer Ludwig
nad) Jangerjwerter Regierungsperiodbe das Beitlide und zwar fehr
ine und unvermuthet; er Hatte fiH nad) Fürftenfeld begeben, um
fi) durch die Jagd zu zerftreuen, al8 er aber an der Mittagstafel
iaß, befanı er auf einmal heftige Schmerzen im Unterleib, weßhalb
er von der Tafel aufftand und fid) zu Pferd jebte; während der
Verfolgung eineg Bären fiel er plößlid herab und gab, nachdem
er nur mit wenigen Worten feine Seele Gott befahl, feinen Seift
auf. Ludwig der Baier, der jedenfalls durgH Gift aus der Welt
gelchafft wurde, führte den Scepter über das römifjche Reich
33 Jahre als König und 19 Jahre als Kaifer der Deutichen.
Die Mehrzahl der Churfürften verband fihH auf Anrathen
des Bapftes Clemens gegen den mit dem Kirhenbann belegten Kaifer
udwig. Die Bannbulle, weldje der Heilige Bater. erließ, der
do nur Liebe und Geduld verheißen fol, lautete wie folgt: Papft
Slemens VI. flehte am Sründonnerftag in der kebten Bannbulle
die göttlidge Alınacdht an, Ludwigs. Hochmuth zu Schanden zu
machen und ihn mit der Kraft feiner Mechten niederzujHmettern.
Ferner Heißt e8 in diefer Bannbulle: VBerflucht fei er bei feinem
Eingange, verflucht bei feinem Augsgange! der Herr fchlage ihn
mit Blindheit und Wahnfinn! der Erdkreis Kämpfe gegen ihn, der
Boden Öffne fidy unter ihm und ver[Hlinge ihr lebendig. Ale
SFlemente mögen ihm entgegen fein! Sein Name. müffe vertilgt
werden, fein Haus müffe ftehen und feine Kinder daraus vertrieben
merden; ja, vor feinen Augen in die Hünde derer fallen - die fie
tödten u. f. w.
Am 141. Juli 1347 wurde Ludwig zu NRenfe wirklich von den
Shurfürften abgefebt und ftatt feiner Markgraf Karl zu Mähren,
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