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2495. [1612, IV, 23 a] 16. Juli 1612:
Uff das mündlich furbringen, das bey M. Jacob Wolffs,
stainmetzen seeligen, erben ein buch vorhanden, darein er
ambtshalben die schatzungen der heuser in der statt alhie ein-
geschriben, das solle in allweg bey dem paumaisterambt behalten
werden . .. €e[c.
2496, [1612, V, 35 a] 20. August 1612:
Meister Peter Carl, zimmerman, soll man gen Amberg
zu verraisen erlauben, doch das er auff künfftigen mittwoch
126. August] wider alhie sey, im auch dabey mitt bedroung der
thurnstraff zusprechen, den bau an der spitalkirchen zu befurdern,
damitt noch vor winter der gefahr vorgepauet werde; was er für
holz darzu bedürffe, mög er anzeigen, das soll im unverzüglich
gelifert werden.
2497. [1612, V, 39 a] 21. August 1612:
Lorenz Strauchen, malers, supplication und begern,
demnach seinem schweher Lienhard Elbel seligen der verhaffte
Bonifacius Greiff 198 f. schuldig verbliben, den ochsenambtman
Sebastian Schedel anzuweisen, zurück zu stehen, biß er, Strauch,
bezalt sey, sollen die herren deputirte zu sich nemen ...
2498. [1612, V, 61 b—62 a] 2). August 1612:
Ein weiterer. Ratsverlaß über diesen Gegenstand.
2499. (1612, V, 45 a] 25. August 1612:
Philip Winterfeld, goldschmid, hatt sein bürgerrecht
in gewonlichem [/zes: sitzendem] rath auffgesagt, gewohnlichen
revers geben [45 b] und ist in die losungstuben gewisen worden.
2500. (1612, V, 60 a] 29. August 1612:
Jacob Karpf, kartenmaler zu Leipzig, soll man auff
sein ans handwerck alhie gegen Matthes Otilinger gethanes
schreiben nach dem formb beantworten lassen, und sein dabey
die rugsherren zu bedencken ersucht worden, ob nitt der Otilinger
zu viel gethan, das er ans handwerck gen Leipzig geschriben.
2501. [1612, V, 64 b] 31. August 1612:
Nachdem maister Peter Carl angezeigt, das er unter
drey wochen von dem spitalpau nitt abkummen könne, soll man
maister Jacob Wolffen, stainmetzen, gen Haidelberg
raisen lassen), .ime ein schreiben an den herren administratorn
1) Vol. Mummenhoff, Rathaus, 5. 179.