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Bau-⸗ und Grundstückswesen
Größeren in bestimmten Anlagenteilen zusammengefaßt. Allerdings hat diese Konzentrierung des
Kinderspiels und damit auch des Kinderlärms auf bestimmten Parkteilen auch Widerspruch bei einem
geringen Teil der Bevölkerung gefunden. Es bleibt abzuwarten, ob der Kinderlärm dauernd so lebhaft
bleiben wird.
Der größere Teil der Anlagen wurde als Erholungsanlage für die Erwachsenen mit zahlreichen
Sitzplätzen ausgestattet, auf dem Ritter- und Melanchthonplatz wurde auch der Blumenschmuck stark
vermehrt. Die klare, übersichtliche Aufteilung wurde durch Verwendungq von Mauerwerk, Pergolen,
Treppen und Hecken erreicht.
3. Anlage des Platzes an der Welser- und Winzelbürgstraße.) Diese
Anlage stellt den ersten Bauabschnitt für den nach dem Generalbebauungsplan vorgesehenen Grün⸗
flächenkomplex am Rechenberg in Richtung nach dem Platnersberg hin dar. Sie wurde zunächst als
reine Erholungsanlage ausgestaltet, für später ist der Einbau eines Kinderspielplatzes vorgesehen. Blu⸗
nenschmuck wurde in Form von Rosenstreifen an der Welserstraße und als freie Staudenpflanzung
in einem erhöhten Sitzplatz in der Mitte der Anlage angebracht. An den beiden Langseiten, nach den
künftigen Wohnbauten zu, wurden dichte Gehölzstreifen gepflanzt, um auch für später, wenn die an—
iegenden Straßen dicht bebaut sein werden, den Zweck der Anlage als den einer ruhigen Erholungs—
tätte zu sichern.
4. Anlage auf dem Kleinen Maxfeld und Spielplatz an der Fenitzer—
traße.“) In Rücksicht auf die Reformationsgedächtniskirche, die auf dem Platz errichtet werden soll,
wurde die Anlage auf dem Kleinen Marfeld als reine Erholungsanlage ausgestaltet, wobei auf reich⸗
liche Sitzgelegenheit, Blumenschmuck und Abschluß nach den Verkehrsstraßen zu bedacht genommen
wurde. Um den Kinderlärm von der Kirche fernzuhalten, wurde der Spielbetrieb auf den Platz an der
Fenitzerstraße, der sich unmittelbar an das Kleine Marfeld anschließt, doch in genügender Entfernung
don der Kirche liegt, durch Einbau eines Sandkastens auf diesem Vlatz und Ausltattung mit Spiel—
geräten verlegt.
5. Umgestaltungder Anlageam Laufertorgraben.“) Die Anlage am Laufer—
orgraben zwischen dem Rathenauplatz und der Cramer⸗Klett⸗Straße mußte wegen des Planetarium⸗
hdaues umgeändert werden. Die bisher von zahlreichen Wegen zerrissene Anlage wurde zu einer ein⸗
heitlichen, ruhigen Rasenfläche zusammengefaßt und der sehr dichte Baumbestand zugunsten der schönen
Aten Bäume gelichtet. An der dem Laufertorgraben gegenüberliegenden Seite wurden zahlreiche Sitz—
olätze angebracht und die Platzruhe durch eine breite Anpflanzung gegen diese Verkehrsstraße gesichert.
Im anschließenden Teil der Ringanlagen von der Cramer⸗Klett-Straße bis zum Hübnerstor wurde der
Frabenweg aufgelassen, wodurch eine ruhigere Wirkung des Grabengrundes und der Rinamauervartie
darüber erreicht wurde.
Bei allen vorgenannten Platzanlagen, ebenso beim Singerplatz und bei der Anlage an der
Christuskirche, wurden auf Grund von Beobachtungen der letzten Jahre verschiedene Neuerungen ange—
bracht. So wurden, um das Betreten der Rasenkanten zu verhindern, alle Wege mit Kantensteinen
eingefaßt. Neu war auch die Anwendung von armierten Hecken, dergestalt, daß die Anlagen nach außen
hin oder an besonders gefährdeten Stellen mit einem Maschendrahtzaun umgeben wurden, der zwischen
decken und Gehölzen eingeordnet ist. Dadurch wird dieser Zaun in ganz kurzer Zeit unsichtbar und
schützt die Anpflanzungen in ihrem Jugendstadium gegen Durchlaufen und Beschädigungen, besonders
auch gegen das Eindringen von Hunden. Um die rücksichtslosen Beschädigungen der Anlagenbänke
möglichst zu verhindern, wurden auf den Kinderspielplätzen Bänke ohne Lehne aufgestellt. Diese Bänke
bestehen aus Steinsockeln, auf die ein hölzerner Lattenbanksitz so aufmontiert ist, daß er nur mit be⸗
sonders konstruierten Schlüsseln abgenommen werden kann. Bisher sind Beschädigaungen an diesen
Bänken nicht zu verzeichnen gewesen.
6. Arbeiten auf dem Westfriedhofe. Es mußten verschiedene Wege in Abteilungen,
die nicht umgelegt werden, ausgebessert werden. Ebenso waren in diesen Abteilungen Vflanzungas- und
Säarbeiten auszuführen.
H Siehe nebenstehende Abbildung.
Siehe die Abbildung auf Seite 56 und 57.
Siehe die Abbildung auf Seite 58 und 59.