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Arnold, goldschmid, der solchs beedes bißhero getriben,
abstellen.
23219. [1608, VIII, 38 a] 26. Oktober 1608:
Justino Psalmario soll man ungeachtet seins aber-
maligen supplicirens anzeigen, Meine Herren lassens bey vorigem
bschaid bewenden und soll er. zwischen dato und Allerheiligen
oder auffs lengst Martini sich hinweg packen. Man soll auch dem
richter zu Werth befehlen, drob zu halten.
2220. [1608, VIII, 60 b] 4. November 1608:
Auff das mündtliche furbringen, was gestalt Hanß Herman
sich Meiner Herren wegen aufferlegter pürgschafft bezahlung er-
gangenem beschaidt wiedersetze und bitten thue, ihme vierzehen
tag lang zu einbringung seiner ferneren notturfit zuezulassen,
die clagende goldtschmidt aber ihne zu laistung der bezahlung
ernstlich anstrengen zu lassen gebetten, ist befohlen, dem Herman
noch ein tag oder vier nachzusehen, alßdann die sach wiederzu-
bringen und ferner räthig zu werden.
2221. (1608, VIII, 63 b] 5. November 1608:
Uff Barthlme Flötners, kunstgießers, und Anna,
seiner ehewürthin, übergebene supplication wider Barbara Gerischin
soll man, weil es eine ehesach betrifft, zuvorderst erkundigen, ob
solches ehegelübd alhie furgangen, und alß- [64 a] dann bey herren
Dr. Remen, ob den supplicanten in ihrem begehren zu willfaren,
bedencken lassen.
2222. [64 b] Hieremiassen Rauwolff, goldtschmidt
zu Fürtt, soll man sein begeren wegen der innwohnung zu
Wörth oder Gostenhof abschlagen und der herren an der
rueg bedenckhen nachkommen.
2223. [66 b] Sebastian Schencken, goldtschmidt
zu Thonawörth, so lang zu München gefangen gelegen, soll
man pro viatico einen monatsoldt verehren und ihme durch den
kriegschreiber zuesprechen lassen, das er Meinen Herren verzaichnet
übergeben wölle, wie es ihme in wehrender verhafft ergangen,
auch wie und was gestalt er ledig worden.
2224. [1608, IX, 5 a] 11. November, [16 a] 15. November,
23 b] 17. November, [62 b] 3. Dezember 1608:
Vier Ratsverlässe, die Angelegenheit der Magdalena, Wolff