Metadaten: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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gzoltschmidt, vernemen, was der supplicant für khünste khön 
und wie es mit ime beschaffen; und widerbringen. 
1773. [1601, IV, 44 b] 30. Juli 1601: 
Ursula Deublerin soll man auff dem Fröschthurn ruhen laßen, 
und Frantzen Brunner, auff das er einkummen, und sonder- 
lich, das er Jeronymußen Schleicher alß einen ainfeltigen menschen 
so fursetzlich betriegen dürffen, umbstendig zu red halten. 
1774, [1601, IV, 54 a] 4. August 1601: 
Dietrichen Holderman soll man in den eysen ruhen 
lassen, biß der goldtmacher Frantz Brunner auch gehört 
worden und sehen, ob er von im besagt werde. 
1775. [1601, V, 1 b] 6. August 1601: 
Auff Franzen Prunn von Straßburg, [2 a] golt- 
schmidts, itzt uffm thurn, aussag soll man den Hansen Werner, 
lederhendlern, und Jeronymussen Schleicher, und innsonderhait 
den Werner, was er, Prun, für gebett gebraucht, alls er einen 
schatz inn seinem hauß heben wöllen, deßgleichen auch die Ursula 
Deublerin vom thurn ins loch gehen lassen und, wie es mitt dem 
goltmachen und falschen müntzen, davon sie anfenglich gesagt 
hatt, beschaffen, mitt allem ernst, wie auch den wirth zu Werth, 
was mitt dem teufelsbannen bei ime furgeloffen, verhören und 
re sagen widerbringen. 
1776. [1601, V, 12 a] 11. August 1601: 
Franzen Brun uffm thurn soll man ins loch gehen lassen 
und auff seine außgegebene kunst, das er einen, so abwesent, 
anzaigen khön, wo derselb sey, deßgleichen was er für einen schein 
vom kayser hab, warumb er so vil leut zu gast geladen und 
wahren zu klaidern außgenommen, do er doch wol gewist, das 
er khein gellt und dieselben nit zu bezalen hab, warumb er auch 
den Schleicher umbß gelt betrogen, zu redt hallten. 
1777, [1601, V, 32 b] 19. August 1601: 
Melchior Löhle, goldschmid, soll man ins loch ein- 
ziehen und, auff das er von Franzen Brunn besagt worden, 
zu red halten, den Brunn aber auslassen auff ein urphed mitt 
bezalung der atzung oder einen schein und einer strefflichen red, 
das im nitt gebürt hab, mit solcher alchimisterey und betrug 
alhie umbzugehen und die leut damitt anzusetzen, damitt er dann 
wol ein andre straff verdient hette. Dieweil ihn aber ettliche seine 
ylaubiger verbieten lassen, soll man dieselben hören, ob sie die
	        
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