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hieigen bürgers Oßwalden Maier, goltschmidts, gegen-
bericht und ablainung einschliessen.
1747. [1600, XII, 55 a] 19. Februar 1601:
Peter Guttrell, goltschmidts sohn, soll man uff sein
anzaig, welcher massen er von 4 reutern, so 8 schüß uff ine
gethan, zwischen Fahrenbach und Embßkirchen angewendet worden,
erfordern . . . €LC.
1748. [1600, XIII, 36 b] 11. März 1601:
Auff das mündtlich referirn, nachdem ein erb. rhat dem h.
bischoff zu Wirtzburg vergünt hat, etliche stückh an golt-
gulden, thalern, und guldengroschen zu pregen und umbzudruckhen,
und der ambtmann inn der schau von jeden sorten zwei stückh
zur prob einzustossen begert, das sich dessen der würtzburgisch
factor, Steffan Geiger, beschwert hab, dieweil dem Valtin Maler,
so berürte sorten machen söllen, gleichmessige stückh, allain das
dieselben umbgedruckht und anders gepregt und gar nit umb-
gegossen und von neuem gemüntzt werden sollen, zugestellt worden,
ist verlassen, gedachten Maler bei seinen pflichten zu hören, wie
es damit beschaffen, ob es lauter müntzen gewesen, und ob die-
selben von ime wider allain gepregt worden; dem Geiger aber
anzuzaigen, das Meinen Herrn nit gebüren wöll, one wissen und
willen der andern craißstendt aus der ordnung zu schreiten, soll
derhalben ein sollichs dem herrn bischoff zuschreiben und, was
er begeren söll, sich erkhundigen, dieweil iren f. g. nichts abgehe.
sonder die sorten nach gehalltener prob wider zugestellt werden.
17/49. [1600, XIII, 49 b] 17. März 1601:
Heinrichen Rußberg von Colln, goldtschmids-
gesellen, soll man zum bürgerrecht kummen lassen.
1750. Michael Georg von Schelcka, brieffmalers-
gesell, kommt vor.
1751. [1600, XIV, 18 a] 1. April 1601:
Hansen Keller, goltschmidt%, soll man uff sein
supplicirendes bitten umb fürschrifft an den ambtman zu Fürt,
ob er wider zu denen berleinmuttere salzfesser, so Hainrich
Ernst. fütterlemacher. ime enttragen und von einem juden
') Der Meister heißt wohl richtiger Hans Kellner. Nur diese Namensform
im Goldschmiedeverzeichnis Nr. 518 (1599). Vgl. auch Rosenberg Nr. 1261, 1262
und Mummenhoff, Rathaus S. 265, 266 (1612, im Silberzettel der Stadt Nürn-
berg vom Tahre 1613: auch hier ist beidemale Kellner geschrieben).