Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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bericht wegen Balthasar Holtwickhten, bürgerssohns und 
goldtschmidtgesellens hie, soll man gedachten Holtwickhten 
hören und vernemen, do ihm Meine Herren erlauben und ver- 
zünstigen würden, das er etlich jahr außwendig heußlich monat 
wohl verschrieben für: wohnen] möcht, wo er sich dann anrichten, 
ob er das maisterrecht treiben oder nhur gesellenweiß arbeiten 
wolt; und sein erclerung gemelten geschwornen wider furhalten. 
1607. [1599, VI, 29 a] 13. September 1599: | 
Auf der geschwornen maister des goldtschmidt- 
handtwerckhs bericht soll man Balthasar Holtweckhen, 
goldtschmidtgesellen, anzaigen und sagen, das Meine Herren 
Ihm nicht gestatten können, das er unauffgesagt seines hieigen 
bürgerrechtens außwendig heußlich wohnen und das handtwerckh 
treiben thue, darumben er entweder sein bürgerrecht uffsagen oder 
aber der zeytt erwartten müeß, biß er in die maisterstückh ein- 
sitzen könne. Die verordtnete ruegsherren aber bedenckhen lassen, 
ob nitt der goldtschmidt ordtnung dahin zu verbesseren, das hin- 
füro keinem gesellen gestattet würd, sich zu verheuraten, er wer 
dann maister und hett das maisterstückh gemacht; auch nach- 
fragen, wie es diöalls zu Augspurg gehalten werde. 
1608, [1599, VII, 13 a] 2. Oktober 1599: 
Hansen Conraden‘!) von Lunda aus Dietmayrsen, 
goldtschmidtsgesellen, soll man auf das maisterrecht zum 
bürgerrechten kommen lassen. 
1609. [1599, VII, 15 b] 4. Oktober 1599: 
Friederichen Hillebrandt, goltschmidt, soll man 
erlauben, das er die uff seiner tochter hochzeit geladene vom 
adel und ander frembde bei ime und der freundtschafft, so vil er 
deren underbringen khan, einlosiren, die übrigen aber inn die 
wirtsheuser weisen mög. 
1610. [1599, VII, 22 b] 6. Oktober 1599: 
Dietrichen Bang?) von Oßnabrück, goltschmidt- 
gesellen, soll man ... zum bürgerrecht uff das maisterrecht 
khommen lassen. 
1) Ein Hans Conrad liegt auf dem Johanniskirchhof begraben (1639). 
Vgl. Trechsel S. 401. 
2) Im Goldschmiede - Verzeichnis Nr. 630 (zwischen 1586— 1620) als Silber- 
arbeiter.
	        
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