7.
essanten Binblick in das feierlich symbolische Wesen
der mittelalterlichen Schützengilden.
Fweie Plctae umcd Mäübriete.
Der Hauptmarkt Nürnbergs ist von drei Seiten
mit, den schönen Platz sehr verunzierenden, Verkaufs-
lüden eingeschlossen und gewährt an den herkömmlichen
Markttagen, Dienstas, Donnerstag und Samstag, durch
das Gewimmel der Verkäufer und Käufer einen inter—
essanten Anblick. Die Marktstände zieben sich an
diesen Tagen bis auf die Höhe der Fleischbrücke, an
der das Schlacht- oder Fleischbaus liegt, über dessen
Portal éin in Stein gehauener Ochse liegt, mit der scherz-
haften lateinischen Inschrift: „Omnia habent ortus suaque
incrementa, sed écce, Quem cernis nunquam bos fuit hie
ritulus“. (Alles, was ist, es fängt vom kleinsten an,
wird immer grösser, aber der Ochse hier, der war nie-
mals ein Kalb.) — 2wei andere Märkte sind ebenfalls
bemerkenswerth: der Trödelmarkt auf der hinter dem
FPleischhaus gelegenen, von der Pegnitz gebildeten In-
sel und die sogenannte Leippiger Messe hinter dem
Gtewerbemuscum, bei dem Maisen- oder Pindelhaus.
Auf letzterer, wo allerlei alte Sachen zum Verkaufe
ausliegen, wurde schon manches werthvolle Stück von
Alterthumskennern entdeckt und um einen Spottpreis
gekauft. Unweit davon ist die zweite grössere Pegnitz-
inssl „die Schütt“, auf welcher jährlieb zu Ostern,
im Herbst und nach Neujahr Messen stattfindon. Andere
freie Plätze sind der Maxplatz (Neue Bau) am Haller-
thor, der AIbr. Dürerplatz (Milehmarkt), der Mein-
markt, der Aegydienplatz, der Lauferplatz und
der Schrannenplatz, so genannt von der Schranne
in der Jakoberstrasse, die allo Dienstage und Samstage
ahgehalten wird. In der Vorstadt Gosstenhof z2wischen
dem Spittlerthor und dem Fürther Babnbhof liegt der
Plürrer, auf welchem sich zur Messzeit die Buden be-
finden. worin Menagerien, Panoramen ete. gezeigt wer—
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