Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

164 
für ein guten saphierring keuflich angepotten worden, und gegen 
dem Haan furgeben thue, wie ir derselbig ring von Venedig zu- 
kommen, und solchen ring von dem Haan widerumb gehabt 
haben wölle, ist verlassen, der Scherlin zu sagen, den Jungen, so 
den ring zum goldschmid gebracht, zuvor fur den herren bürger- 
maister zu stellen. 
9385. [1587, X, 17 a] 10. Januar 1588: 
Längerer Ratsverlaß uber dıe Sammet- und Serden- 
Fabrikation des Niclasen Minuits?), bürgers alhie, die 
dieser in Dorneck, Valesina und anderen urederlän- 
dischen Orten bisher betrieben hat, Er möchte die Fabrikation 
auch in Ndrnberg einführen, bıltet um einen bequemen ort 
dazu und um gutes taugliches Eıichenholz zur Herstellung von 
10 Webstühlen, sowie um allerler weıtere Vergünstigungen. Es 
soll mıt ihm weıter verhandelt werden, 
939. [34 b] 20. Januar 1588: 
Denselben Gegenstand betreffend. Nikolaus Minuit haft 
das ihm angebotene Siechhaus nicht für tauglıch befunden; ın 
keinem Kloster ist gelegenhait dazu. Man soll weıter mıt ıhm 
über ein passendes Haus verhandeln. Was aber das holz zu 
den stüelen belangt, ime dasselbig dazu vom waldt oder aus der 
peundt verfolgen lassen. 
940, [1587, X, 39 a] 24. Januar 1588: 
Jacob Prüssel, goldschmidt, soll man sein suppli- 
cirends begern umb fürschrifft an ein erbern rath der stat 
Franckfurt, das sie ime auf die negstkünfftig fastenmeß ein 
glückshafen in irer stat aufzurichten begünstigen wolten, ablainen, 
und sagen, er mug für sich selbst bei dem rathe zu Franckfurt 
derwegen ansuchen, villeicht werde es ime nicht verwaigert werden, 
aber Meiner Herren gelegenhait sei nicht, in dergleichen sachen 
fürschrifft zu geben. 
941. [1587, XI, 12 b] 1. Februar 1588: 
Erhardten Scherl, geweßnen müntzmaister, soll man 
sein supplicirends begern umb erlassung seiner schuld, damit er 
Meinen Herren noch verhafft ist, ablainen. 
942. [1587, XI, 17 b] 6. Februar 1588: 
Auf Erhardt Scherls, müntzmaisters zu Regens- 
') Vgl. Roth, Geschichte des nürnb. Handels IT. 76.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.