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Die churfürsten an Unnser Frauen kirchen sol
man mit gutem gold, weil es mehr nit [dann] 28 f. coßt, ver-
neuen lassen.
4270, [1570, III, 2 b] 26. Mai 1570:
Gerharten von Loy sol man zulassen, seine conterfet
hie fail zu haben, aber seine getruckte gemehl der inquisition
halb ableinen und bei den hieigen buchfürern auch abstellen.
4271. [1570, III, 9 a] 31. Mai 1570:
Auf der keys. Mt. schreiben, das Ir Mt. bericht, das allerlei
künstlicher arbeit von silber und anderm hie, mit gnedigstem
begern, die was vor der hannd, außzusetzen, biß Ir Mt. kumbt,
und nichs davon khumen zu lassen, sol man die geschwornen
goldschmidt, deßgleichen etliche hendler und wehr dergleichen
künstliche arbeit haben möcht, beschicken und inen auflegen,
solche arbeit zu hinterhalten und nit hutzen umbzutragen.
4272. [18 a] 8. Juni 1570:
Dieweil die keys. Mt. nochmaln begern, alle kunstück,
so zuwegen zu pringen, Irer Mt. hinauf ins schloß zu antworten,
sol man dem Gamitzer, Lencker, Strolunzen und andern,
die dergleichen haben, solchs zu thun auflegen 9.
4273. [1570, III, 19 a] 9. Juni 1570:
Linharten Danner sol man zulassen, seine zwen prech-
schrauben zu verkaufen.
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4274. Dieweil die keys. Mt. morgen wieder zu verrücken
willens, sol man die goldschmidt und platner in irer rüstung
under das Spitlerthor ordnen.
4273. [1570, III, 21 b] 13. Juni 1570:
Auf Herman Karls verlesene supplication sol man
Hannsen Spaichel, rotschmidt, zulassen, ime zwen redlein
zu feuerspigeln zu machen.
4276. [1570, IV, 2 bl] 23. Tuni 1570:
1) Vgl. F. von Soden, Kaiser Maximilian II. in Nürnberg (1866) S. 64.
Danach auch bei M. Rosenberg in der Zeitschrift des bayerischen Kunstgewerbe-
Vereins in München 1894 S. 95. Anstatt »Strolung«, »Strohlung« ist indessen
»Strolunz« zn lesen. Gemeint ist Lienhard Strolunz, kein Goldschmied, sondern
ein reicher Nürnberger Kaufmann, über den ich in einem im Verein für Geschichte
der Stadt Nürnberg gehaltenen, demnächst zu veröffentlichenden Vortrage über
»Kunstfreunde im alten Nürnberg und ihre Sammlungen« gehandelt habe.