Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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Hannsen Weiler), dem formschneider, das bürger- 
recht ableinen. 
3079. [1547, XII, 13 a] 25. Februar 1548: 
Der platner supplication den darinn angezognen hamer. 
maistern, so vil derselben nürmbergisch sein, auf herein erfordern 
furhalten lassen, sy auch gegen einannder vernemen, und ir annt- 
wurt widerpringen. 
3080. [15 a] Daniel Engelhart und doctor Ehinger mit 
irem begern Melchior Payrs*), des goldschmids, eewirtin 
halb, als ob ir man gannz kindisch und wonwitz sey, wiß auch 
nit, was er hanndel, darumb ir bit, die geltschuldt als bey 51 f,, 
so er Joseph Feyrabents seligen erben von Schwebischen 
Hall, darundter Hanns Lochingers aiden auch ainer sey, zuge- 
stelt, wider zu arrestiren, oder inen aufzulegen, ir, der frauen, 
oder irem mann, als die es nit schuldig seyen, wider herauß zu 
geben, für welche anvorderung auch Hanns Lochinger, weil sein 
aiden darauf nit verharren hab konnen, biß die bey Meinen 
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1) Es ist ohne Zweifel der bekannte Maler und Formschneider Hans Weigel 
gemeint. Vgl. über diesen, der zum Unterschiede von einem gleichnamigen jün- 
geren Mitgliede dieser Künstlerfamilie als d. ä. bezeichnet werden kann, Zahns 
Jahrbücher I, 230 (1572), 234 (1548/49, 1551, 1560—63; 1577 erscheint H. W. 
d. j, 1578 Katharina, Hannsen Weigels Wittwe), 238 (1571). II, 76 (1550). 
Mummenhoff, Rathaus S. 29. Der jüngere H. W. +, wie es scheint, 1590. Vgl. 
Doppelmayr S. 207. Die Bürgeraufnahme des älteren, bei der dieser 4 fl, zahlte, 
erfolgte am 13. Februar 1549. Vgl. Bürgerbuch 1534—1641 Bl. 47 b. »Hanns 
Wervgler, furmschneyder«, heißt er hier. 
?) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 266 (zwischen 1514 und 1530). Bürger- 
aufnahme Sabbato post Purificationis Marie [4. Februar] 1525. Er zahlte dabei 
4 fi. Vgl. Bürgerbuch 1496 —1533 Bl. 127 b. Neudörfer, ed. Lochner S. 125, 149. 
Doppelmayr 204 (+ 1577 ?). H. Boesch, Revers des Goldschmieds M. B. von 
Nürnberg für Adam Grafen von Beichlingen über die Anfertigung von Silber- 
geschirr 1531: in den Mitteilungen aus dem german. Nationalmuseum I, 164 f. 
Mummenhoff, Rathaus 283 und 286 (1540). Jahrbuch der Kunstsammlungen des 
A. K. H. Bd. X Nr. 5862 (1541). Th. Hampe in der Bayerischen Gewerbe- 
zeitung X (1897) S. 30 f. (1544, 1545). Rosenberg Nr. 1249. Mitteilungen II, 162 
(Anna Melchior Bairin + 1548). Zeitschrift für bildende Kunst 1880 S. 18. Auch 
in Dr. Christoph Scheurls Schuld- und Rechnungsbuch (in dem im German. 
Museum deponierten frhrl. von Scheurlschen Familienarchive) kommt unser 
Meister ‚ein paar mal vor: Bl. 127 handelt es sich um Arbeiten für den Kardinal 
von Trient, Bl. 228 um neues Silbergeschirr »von Melchior Bayr in der Pinder- 
gassen« (freundl. Mitteilung des Herrn Dr. Heerwagen). — Mevers Allgemeines 
Kiünstler-Lexikon III. 172 (von A. Ilg).
	        
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