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behülflich sein lassen mög, dweil er leibskranckheit halben sich
mit seiner person allein nit (nit) erneren kan. Solchs den
yveschwornen salwirten auch also anzeigen.
2667, (1542, IV, 5 a] 10. Juli 1542:
Hannsen Scharrnagls, platners, begerns halben die
yschwornen vernemen, und widerpringen.
2668. [6 a] Hannsen Scharrnagls, platners, leerjar
halben die 2 benennten zeugen hörn, soverr sich dan sein fur-
geben war erfinden wirt, alsdan den gschwornen solchs anzeigen,
ine darauf ze maister anzesagen.
2669. [1542, IV, 20 b] 19. Juli 1542:
jörgen Helmreich, gürtlern, auch den von Lauff,
der den halben adler zum stahel zeichen begert, bede angloben
lassen, das ir furgeben die warheit; alsdan solch graben gstatten
lim Register unter: siglgraber].
2640, [1542, IV, 33 a] 28. Juli 1542:
Hannsen Kungsmülnern bschicken und der ungerechten
silberringlin halben auf der gschwornen goldschmid anzeig ze
red halten, sein antwurt widerpringen. — Daneben dem Got-
schalk Peß, kramer unterm rathaus, warnung thun, furan
weder schaiden noch ander silberwerk feil ze haben, das der
hieigen goldschmidordnung nit gemeß sey, oder, wo nit,
werd mans ime nemen lassen.
2641. [33 b] Den gschwornen goldschmiden sagen,
das man Hannsen Kungßmüllnern hievor auf ir beger zum
ausberaiten zugelassen; dweil er aber jetz mit ungerechter arbeit
erfunden, sover sie sein dan geraten konden, wollen Meine Herren
wol weg finden, sein abzekomen; in dem ir antwurt widerpringen,
mitler weil die ungerechten ringlin bey handen behalten.
2642. [35 a] 29. Juli 1542:
Hannsen Kungsmülnern, goldschmid, sagen, das
Meine Herren wol ursach heten, ime seiner ungerechten ringlein
halben die stat zu verpieten; man wols aber jetz umbgeen; er
soll sich aber fürohin enthalten, oder, wo nit, werd man ime
eins zum andern geben. Solchs ine auch also ze halten schwören
lassen und die jetzigen ringlin zu zerschlagen bevelhen.
2673. [1542, IV, 38 b] 2. August 1542:
Steffan Hamer, dem briefmaler, auf sein überantwurt
fürschrift und beger, ime das spigleinsetzen zuzelassen, sagen.