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hat, das er das thun mög, doch das er demselben ainen sichtigen
spiegel laß. Deßgleichen soll man ime zu seinem uffgelegten
pußgelt bis uff das Heilthumb frist geben.
735. Und den Sattler, so eitlich linden soll zu seinen hannden
gepracht haben, deßgleichen Veit Stossen soll man beschicken
und inen anhallten, welcher gestallt die Iynndten und durch wes
erlaubnus an sie‘ kommen seyen.
756. [1506, XI, 16 b] Quarta Scolastice [10. Februar] 1507:
Veiten Stossen ist begönnt, sich zu konigklicher Mt.
zu fügen.
Vol. Petz ım Fahrbuch der Kunstsammlungen des
A. K. H. X, Nr. 5770. Baader 1, 23. Lochner S. 90.
757, [1506, XIII, 1 b] Quinta post Letare [18. März] 1507:
Veiten Stossen ist begönnt, uff ain meyl wegs umb
gemeine statt zu hanndeln, dhweil er seins anzaigens auß nottdurfft
kon. Mt. das muß thun; doch über nacht on wissen und willen
eins rats] nicht aussen ze sein, on geverden.
Vol. Petz ım Jahrbuch der Kunstsammlungen des A. K. H.X
Nr. 5771 nach Ratsbuch VII, Fol. 340. Baader \, 23. Lochner
S. 90 f.
758. [1507, I, 2 b] Quinta post Pasce [8. Aprıl] 1507:
Ferner Cunrat Roten‘), dem goldschmid, ist vergönnt,
in seinem garten, an Sannt Johannis veldern stosßend, under einer
abseidten ein küchelin mit einem herdlein und schlotlein, das
nicht übers tach herauß geet, darinnen er etliche jar her sein
gemachte arbayt von silber außberait und vergult, deßgleichen
abgetriben, gesaigert und andere arbayt mit dem feur gethan und
sunst zu kainen andern feurrechten gepraucht hat etc., lennger
also zu behalten und das er solche arbayt von übel gestancks
und schedlichs rauchs wegen an demselben ort mög verrichten,
doch auß kainer gerechtigkait und bis auff widerruffen eins erbarn
rates: und das er die abseidten sunst mit der leng und prayt
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1) Im Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 152 (zwischen 1473 und 1514) als
Gilberarbeiter. Nach dem »Bürger- und Meisterbuch« von 1462 bis 1495 Bl. 55 b
wurde er Sabbato ante Viti [14. Juni] 1488 Meister. Anton Tuchers Haushaltungs-
buch, ed. Loose (Bibl. des Litt. Vereins in Stuttgart Bd, 134) S. 147 (1517
»Kuncz Ratt, goltschmid am Obßmarckt«) und dazu Anm. 2 (seit 1488 Meister
— laut Bürger- und Meisterbuch Nr. 148)
Ounellenschr. XI. Bd