Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

112 
und insonder, das in vor jarn solh plechhaublin ze machen von 
aim rat sei zugeben, innhalt der beder zeteln, in diser bürger frag 
schachtel registrirt, und demnach den plattnern ir beger gelaint 
in ansehen, das solch arbayt in ir handtwerck nicht rür und mit 
seiner underschid von irer arbayt wol erkandtlich sey, dar[umb] 
eim rat nicht fuglich, inen das zu weren. 
751. [1506, IX, 17 a] Tercia post Thome [22. Dezemöer| 1506: 
Herman Henlein%, dem messerer, soll man lauter 
verpieten, das er nichts von silberen platten, hefften, scheyden, 
auch darein zu stechen und anderm, das seinem handwerck ‚nit 
zustee, arbait. Deßgleichen soll man den goldschmieden ver- 
pieten, die silbrin platten und annders über kuppfer, messing oder 
ander metall nit zu ziehen, sie lassen dann demselben ainen auß- 
wenndigen offenen und kunndtlichen spiegel nach ordnung irs 
hanndtwercks. 
452. [1506, X, 3 a] Quarta post Innocentum [30. Dezember] 
1506: 
Arnolt Wencken) soll man ain urkund geben, so er 
beteurt, das die clainot zu Lübeck sein seien. 
735. [1506, XI, 7 a] Sabato post Pauli [30. Yanuar| 1507: 
Michel Beyer, der rotschmid, kommt vor. 
754. [1506, XI, 9 b] Secunda post [Zes ante] festum Purifica- 
cionis Marie [Z. Februar| 1507: 
Herman Henlin ist nachgeben, wo er die arbeit mit 
dem silberwerck wöll auffmachen., so er noch unnder hannden 
1) Vgl. über ihn insbesondere Lochner in seiner Neudörfer - Ausgabe 
S. V92 ff. 
?) Ohne Zweifel ein tüchtiger und vielbeschäftigter Goldschmied, dessen 
Thätigkeit aber noch genauer nachzugehen wäre. Vgl. über ihn Goldschmiede- 
Verzeichnis Nr. 187 (zwischen 1473 und 1514). Bürgerbuch von 1496—1533 
Bl. 32a: »Sabbato ante Anthoni [16. Januar] 1501: Arnold Wenck, goldschmid ;« 
zahlte bei seiner Bürgeraufnahme 4 Gulden. — Schwenke und Lange, Die Silber- 
bibliothek Herzog Albrechts von Preussen (Leipzig, 1894) S. 7 und Anm, 18. 
Hermann Ehrenberg, Die Kunst am Hofe der Herzöge von Preussen (1899) 
S. 182, 148 f. (1529), 151 (1581), 154 (1534), 167 (1544 als +). Auch im 
Kleinodienverzeichnis des Frhrrl. von Scheurlschen Archives (im Germanischen 
Museum) kommt A. W. zweimal vor (freundl. Mitteilung des Herrn Dr. Heer- 
wagen). Mitteilungen II, 165 (»A. W. am Obstmarkt« + 1539; Ursula Arnold 
Wenckin + 1527). Sein Grab auf dem Johanniskirchhofe, Vgl. Trechsel S. 224 
Sp. 1 (1527, Todesjahr seiner — ersten oder zweiten? — Frau).
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.