Inhaltsverzeichnis: Hans Sachs und die Heldensage (Band 1)

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schon frühe unsicher, doch hören wir, dass Beleidigungen von Th.’s 
Tochter Gundiberga, als einer parens Francorum widerfahren, von 
jen Frankenkönigen verfolgt und gerügt worden seien.*) Noch 
heute schreiben M. Büdinger ?), Rettberg*) u. A. Theodolinden 
“hatsächlich fränkische Abkunft zu, von andrer Seite wird dieser 
Auffassung widersprochen (vgl. Weise, a. a. 0. s. 113), doch 
wie dem auch in Wahrheit sei, für uns ist wichtig, dass am 
Ende des 6. und im Anfange des 7. Jahrhunderts Theodolinde 
in Burgund und Austrasien für eine fränkische Prinzessin galt 
ınd auf eine, wie wir gleich jetzt sagen können, für sie com- 
promittierende Art und Weise mit der Geschichte des Mero- 
wingerhauses verbunden erscheint. 
Auch dasjenige, was Fredegar sonst von Theodolinde zu 
berichten weiss, weicht bedeutend von der langobardischen Ueber- 
Lieferung ab und nähert sich dem, was Caspar v. d. R. von 
ler ungenannten Königin, Hans Sachs ebenfalls von Theodolinde 
erzählen. Die Königin mit ihrem Gemahle ist, entgegen ihrem 
yahren historischen Character, bei Fredegar mitschuldig an der 
Ermordung ihres Bruders*), ebenso wie König und Königin im 
„Meerwunder“ bei der Tötung des rauhen Sohnes mitbeteiligt sind. 
Nach Fredegar geschieht die That, weil Gundoald einen allzu- 
grossen Anhang besitzt, also aus Eifersucht (factione A,gonis regis et 
Theodolindae cum ipsum iam zelo tenerent), aus Sorge des Königs- 
paares für sich selbst, aus Furcht für seine Herrschaft, es sind 
also die gleichen Beweggründe, wie sie im Liede für die Tötung 
eam dans ei Garibaldum ducem. -— Paul. Diac. I. 21 kennt die Ehe mit 
Olothar nicht. 
1) Fredegar c. 51 (MG. a. a. O. II s. 145) und c. 71 (MG. a. a. 0. 
156). 
2%) M. Büdinger, Zur Kritik altbayrischer Geschichte. — Sitz.-Ber. 
der kais. Akad. d. Wiss. zu Wien -- Hist. phil. Classe Bd. XXILL 1857 
s. 368 £f. 
3) F. W. Rettberg, Kirchengeschichte Deutschlands. Göttingen 
B. 1848. s. 370. 
4) Anders berichtet Paul. Diac.: Gunduald etiam germanus Theu- 
delindae .... nemine scientem auctorem mortis ipsius ...- sagitta 
jetus internt, 
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