Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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gab seinen Abgang an Einwohnern, die mittelbaren ein- 
gerechnet, auf über 17000 Seelen an! und berechnete, dass 
auf Kosten des Bistums Preussen jährlich an Einkünften 
öhne Fürth und die besetzten Lehen 20000, mit diesen 
Gebieten wenigstens 50000 Gulden einheimse.? Die 
jährlichen grundherrlichen Einkünfte, welche den Geistlichen 
aus den revindizierten Landen zuflossen und die nunmehr 
dem König steuerbar wurden, betrugen 1802 über 160000 
zulden.® Seit 1797 nahmen seine Kassen um etwa !/, 
mehr ein als bisher.* Friedrich Wilhelm gewann ein 
Gebiet, in welchem die entsetzten Stände 200000 Gulden 
arhoben hatten.® 
Die fränkische Reichsritterschaft war um ein Drittel 
hres Besitzes geschädigt. Die Einbusse wurde auch für 
diejenigen ihrer Mitglieder, die mit Preussen keine Be- 
rührung‘ hatten, empfindlich fühlbar; denn der fränkische 
Ritterkreis sollte in Zukunft seine alten Lasten tragen, so 
dass den freien fränkischen Reichsrittern die Abgaben 
hrer der preussischen Botmässigkeit unterworfenen Standes- 
yenossen aufgebürdet wurden, Von der Bildfläche ver- 
schwand der ganze Kanton Altmühl; nächstdem erlitt der 
Ritterort Gebirg das schwerste Missgeschick.® Auch in 
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ti, Eine Beilage zu einem Schreiben des Bischofs von Bamberg 
d. d. Bamberg 10. Juli 1798 (Bericht Schliks d. d. Aschaffenburg 
18. Juli 1798) gibt für den Markt Fürth 13000, für das Amt 
Fürth 3662 Seelen an. Das am 13. Juli 1798 der fränkischen 
Kreisversammlung vorgelegte Spezifikat beziffert den Verlust Bam- 
hergs auf 4390 Unterthanen (K.-A.). 
2. Bambergische Note an den Kaiser vom Mai 17098: Bericht 
Schliks d. d. Frankfurt a. M. 26. Mai 1798. 
3. Haupttableau von 1802 in R. XI. 25 D. 
4. Kretschmann: Hof u. Staat I, 34f. — Gen,-ber. $8 209 
u. 214. 
5. Nach dem Spezifikat aus dem Jahr 1798, 
6. Rotenhan a. a. O0, 237090. 
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