Vierter Abschnitt. Ausgaben für Kriegszüge und auswärtige Händel. 505
wir Tag mit ıhm darum suchten vor dem von Henneberg und danach zu
Schweinfurt, wo wir mit ihm versühnt wurden.“ — R36VIM: „20 Guns,
die Berth. Volkmeier von Herrn Konrad und Wilhelm Grofs’ wegen da-
nieden zu Wien gegeben hat für etliche alte, erlöste und verlegene Briefe
von des Schultheifsenamtes und der Münze wegen, darum man mit ihnen
übereinkam; denn sie vermeinten, die Stadt damit zu mühen; unum pro
1& 73 4hl, fac. 27 7% 8 hl.“ — R36XII: „100 G” Dibolten Zob-
linger und Kunnen Imhof, seiner ehelichen Wirtin, von solcher Anforderung
wegen, die sie vorgenommen hatten gen dem Rat und gen Sebald und
Pankraz Imhof, derentwegen sie den Rat und diese vor uns. H. den
Kaiser luden und fürwandten, damit man also mit ihnen übereinkam,
dafs sie den Rat und die beiden Imhofs solcher Ansprüche ledig sagten;
face. 110 4.“ — R36XIV: „55% 11% 8 hl, das einzigen darauf gegangen
ist, als man uns und die Unseren zu Amberg zu nötigen meinte, Zoll
daselbst zu geben.“ — R37XV: „152 G und 65 % 16 £ (= 283 @), das
darauf gegangen ist, als Dietrich Beheim und seine Helfer zu Franken
iım Lande unsere Feinde wurden; und auch auf Kundschaft.“ — R37XV:
„2566 9% 2 % (= 290% 14 %), das auf die Sache ging zu Cham, als
der Hofmann einen da zu Gefängnis brachte, der ihm das Seine gestohlen
haben sollte, und als ihm nicht Recht gehen mochte, und er (der Hofmann)
selber auch zu Gefängnis genommen ward. Und des Gelds wurden 143 G
dem Herzog Johann.“ — R39VIII: „600 G dem von Schwamberg von
solcher Richtigung wegen, die der von Plauen zwischen ihm und uns ge-
than hat, darum wir seine Richtigungsbriefe und Quittanz haben; der liegt
bei andern Richtigungsbriefen sub scampno.“ Zu letzterem Posten ist zu
bemerken, dafs sich im Register 1442 unter dem Titel Von KOnr. BAUM-
GARTNER SEN. folgender Kinnahmeposten gebucht findet: „Recepimus 52 &
16 £ an 48 G von K. Baumgartner dem Älteren, die er eingenommen hat
von etlichen unsern Bürgern und Kaufleuten, die der von Schwamberg ge-
fangen. hatte von solcher Feindschaft wegen, die er gen uns vornahm von
des letzten Zugs wegen gen Böhmen. Dieselbe Fehde trug der ältere
Herr von Plauen ab, darum wir dem von Schwamberg 600 G geben
mufsten.“ Hieraus ergiebt sich, dafs der Stadt 48 G auf die 600 G von
den Interessenten zurückvergütet wurden. Wir verrechnen deshalb hier
als Ausgabe nur 552 G oder 607 % 4 £. — R40XIV: „218 G!” und 623 %
112 10hl (=— 863 4% 7 ß 10 hl), das auf der Deutschen Herren Sache
vom Anfang bis auf fer. 5. p. Gregorii (16. März 41) mit allen Sachen
gegangen ist, als das alles von Stücken zu Stücken in einem Register,
darüber gemacht, eigentlich verschrieben ist.“ — R40XIV: „75 % 3 ß 8 hl,
das auf Herrn Berth. Truchsefs’ Sache von der Gefangenen wegen von