thumbs: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

Efindet Sa in 
„Raphe ein übe 
Unter dem Sülcys 
ne Deffaung die 
Strang Verbunden 
zes Secret) durch 
ESEr Gebilde zu 
Thatsache, dass 
Gonococeus nur 
Aderepithel einzu 
1 bewiesen Wurde, 
16 und dass nicht 
‘€ und der Inhalt 
USSE maßgebend 
OutOn’S insofern 
die gonorrhoische 
eN noch vorhan. 
'T, paraurethraler 
2 greifen könne 
Letzteren grosse 
chen Publikation 
ıg zu im wesent 
Da Jadassohn 
ze Erkrankungen 
ese Processe an 
‚end beobachtet 
ne histologische 
‚en, den Lehren 
engeren Genese 
hte Gebilde (es 
ateren Ende des 
Taut des pen 
son’s, der die 
Acierte und auf 
‚ons entsprach, 
agerter Tyson“ 
nrach der von 
ar bei seinel 
‚ntetes Pflaster 
Jrüse vorfand, 
on’sche Kıyple 
‚alen Drüsengäng® 
369 
darstellen konnte, In klinischer Hinsicht konnte Jadassohn sein Material in 
folgende Hauptgruppen theilen: ı) kleinere oder grössere zwischen den 
Blättern des präputiums gelagerte, mit einer augenscheinlich präformierten 
Jeffnung versehene und Gonococcen haltiges Secret exprimierbare Knoten; 
2) dicht neben dem orificium urethrae oder in der Schleimhaut der 
Labien mündende und parallel zur Urethra nach hinten verlaufende Gänge; 
3) an der Unterfläche des Penis neben der Raphe desselben, seitlich 
and nach hinten vom frenulum verlaufende und vom corpus cavernosum 
urethrae je nach ihrer mehr oder weniger oberflächlichen Lagerung mehr 
oder minderlich deutlich abgrenzbare Gänge. 
Der letzten, d. h. der dritten Gruppe gehört der von Jadassohn histo- 
logisch untersuchte Fall an. Jadassohn hat dieser Kategorie angehörende 
Fälle relativ oft gesehen, obwohl sie seines Erachtens sonst nicht so zahlreich 
vorzukommen scheinen. 
Kurz nach Jadassohn’s Publikation und kurz vor den weiteren Bei: 
trägen Touton’s brachte Fabry') zu dieser Frage einen interessanten Bei- 
trag, der einen vor 15 Jahren mit Gonorrhoe behafteten Collegen betraf, bei 
dem sich zwischen beiden Blättern des Präputiums circa 2 cm von sulcus 
retroglandularis entfernt und in gleicher Entfernung vom Frenulum ein linsen 
grosses, rundliches, zwischen den Blättern verschiebbares Geschwulstchen be 
fand, aus welchem auf Druck aus einer feinen Oeffnung Gonococcen haltiges 
Secret entleert werden konnte. Erinnerte schon makroskopisch das Gebilde 
an eine Drüse, so liess sich dieses auch mikroskopisch begründen, indem in 
allen Schnitten ein grösseres, mit mehrschichtigem Plattenepithel ausgekleidetes, 
den Drüsenhauptausführungsgang andeutendes Lumen und ausserdem ein: 
schichtiges Cylinderepithel aufweisbare, die kleineren und kleinsten Drüsen- 
ausführungsgänge darstellende, Lumina sichtbar waren. 
An der Hand von 8 im Verlaufe von 4 Jahren beobachteten Fällen von 
präputialer Gonorrhoe verbreitete sich Jesionek?) in rein klinischer Weise 
über die verschiedenen Formen und Stadien dieses Processes. 
Als leichtesten Grad resp. als Initialstadium des Processes fasst Jesionek 
- er verfügt über z Fälle, die neben der glandulären resp. der präputialen 
Insertion des Fernulums lokalisiert waren — kaum stecknadelkopf- resp 
hanfkorn-grosse, rothe, mit einer feinen, nadelstichgrossen Oeffnung ver 
sehene Knötchen auf. 
Ein schon entwickelteres Stadium bilden: erbsengrosse, livid ver- 
färbte, papulöse Efflorescenzen mit entzündlichem Randsaume und 
einer acnepustelähnlichen Verfärbung an der Spitze. Die Lokalisation 
auch hier handelt es sich um 2 Beobachtungen Jesionek’s — war seit 
lich von der dorsalen Mittellinie des penis in der Gegend des freien Pränpu 
‘') Dr. Joh. Fabry: zur Frage der Gonorrhoe der paraurethralen und präputialen Gänge 
Monatshefte für praktische Dermatologie. 1891. Band XILl. Nr. ı. 
?) Dr. Albert Jesionek: klinische Studie über die Gonorrhoe der präputialen Drüsengänge 
Annalen der städt, allgemeinen Krankenhäuser, München 1896
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.