Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Käfer. 
Dan fig’ i, fie” an Köfer zu, 
Thout in der Erd’n Iröidh'n; 
Öiz Fröicht er aff a Grösla naf, 
Dau thout fl’S SGrösla bsign; 
Er gitt fi ober ali Möih 
Und rafft fi wider af, ., 
Und hält fi on den Grösla 05, 
WIN wider Irsihn nal. 
Bald Fröicht er naf, bald fällt er noh, 
BanahH a hHalba Stund, 
Und wenn er halb oft drub’n 18, 
So ligt er wider drunt: 
Und mwöi er ficht, daß’S goar nit geiht, 
Und daß er goar nit food, 
So brat’t*) er feini FlÜüg’l aus 
Und flöigt Siz ganz dervoh. 
Diz dent i: Wiil’s den Köfer geiht, 
Su thout’3 dir jelber qöih, 
Der haut doch gleimuhl meih'r Föiß, 
Du ober hHauft ner zwö. 
Du röichit {ho rum fu langa Zeit 
Die Läng’ und in die Yuer, 
Und Fummft döftwögn doch nit weit, 
Und mwörft aff D’ Legt wöi Der: 
Wennft’ lang genoug dau in_den Gros 
Bift Krohn, hHauft nit g’wüßt, um wos, 
So wörft’, naudh Sorg’n, Miiy und Streit, 
Kortflöig'n in die Ciwigkeit. 
*) breitet.
	        
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