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239. R.E. Donnerstags 12. Mai 1597. Heft 2. S. 30.
Johann Leissners, ambtmanns zu Fürth, abermals furpitt-
lich schreiben. von wegen seines ambtsbefohlenen Hirschlein
juden wider weilund Barthel Gamitzers seligen wittib bur-
gerin hie, soll man gedachter wittib umb ihren bericht zu-
stellen und sagen, sie soll mit gutem rath handeln und in-
sonderheit berichten, wie es mit ihres ehewirts seligen gütern
beschaffen und ob sie inventirt hab oder nicht.
240. R.E. Erichtags 2. Augusti 1597. Heft 5. S. 27.
Dieweil herr D. Pangratz Holzschuher, thumbpropsteiver-
walter zu Bamberg, an herrn Ernsten Ilaller geschrieben und
denselben ersucht, dass er des Hirschlein jJudens zu Fürth
sachen contra Sibilla Barthel Gamitzerin burgerin alhie befur-
dern woll, damit ihm juden verhilf gegen ihr Gamitzerin ge-
deihen und widerfahren müg, soll man solch schreiben samt
der vorigen ganzen handlung herrn D. Gugel und herrn D.
Helden umb ihrer erw. räthlich bedenken zustellen, wie er
herr D. wiederumb zu beantworten sein müg, jedoch sie die
Gamitzerin noch einmal umbstendlich zu red halten, wie es
eigentlich und in der wahrheit mit dieser sachen beschaffen sei.
E. Haller
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241. R.E. Samstags 6. Augusti 1597. Heft 5. S. 38.
Dieweil wie mündlich referirt worden Sibilla Gamitzerin
sich mit dem Hirschlein Juden verglichen und vertragen, als
ist befohlen ein solches herrn D. Pangratz Holzschuher, thumb-
probstei verwaltern, zue Bamberg durch herrn Ernsten Haller
zuschreiben zulassen.
E. Haller.
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242. RE. Donnerstag 8. September 1597. Heft 6. 5. 37.
Des raths zu Löbau antwortlich schreiben, auf meiner
herrn fürschrift, so sie Ursula Meinhard Bauchens ehewirtin
and Sibilla Jamitzerin burgerin hie von wegen ihres zu ge-
dachten Löbau verstorbenen bruders Jörgen Schmidts verlassen-
schaft mitgetheilet. soll gemelten beden schwestern für halten.
L. Tucher.
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