In der Tellheimat,
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Geröll auf. seinem Rücken ins Thal hinab. Hier
kämpfte die Sonne mit ihm, und auf dem Gletscher
entstanden Bäche, welche, die Spalten hinunter-
stürzend, die Steine in wirbelnde Bewegung ver-
setzten. Es entstanden sogenannte Gletscher-
mühlen, welche ihre Bohrarbeit im. Felsboden
fortsetzten und hier topfartige Aushöhlungen
bildeten, die Gletschertöpfe. Gegen dreissig sind
im Gletschergarten beisammen, von denen die
grössten einen Durchmesser von 91% und eine
Tiefe von 8 Metern haben. Diese Arbeit der
Gletscher wird uns in einer Eisgrotte anschau-
lich vorgeführt. Von der Höhe des Gartens
winkt die Klubhütte, eine urgetreue Nachahmung
jener Hochgebirgsherbergen am Rande des
blitzenden Firnschnees, auf grüner Alp, umblüht
und umduftet von Enzian, Alpenrose und Männer-
treu, die müden Wanderern freudige Jauchzer
entlocken. „Treten wir einl“ geführt von dem
Präsidenten des S. A. C, Sektion Pilatus. „Hier
grüsst uns das heimelig wohlbekannte Inventar,
die ärmlich kargen Geräte, die doch jeden zum
Könige machen, der müde und matt im Abend-
scheine den gastlichen Raum betretend, sich ihrer
zum frugalen Mahl bedient. Zum Fenster!
Wunder! Welch ein Ausblick! Wir sind versetzt
in Gottes Alpenwelt. Hoch über dem Gletscher
stehen wir, der mächtig herströmt von dem fernen
Arosa
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