1554 40. Auszug aus dem Briefbuch 153. fol. 57. 58 (Zgl. 
K. A. N.) vom 11. Mai 1554. 
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15535 
Der Nürnberger Rat teilt dem Herzog Heinrich mit, dass 
das Silbergeschirr bereits fertig und nach Leipzig abgesandt 
wurde: 11. Mai 1554. Ebner bekommt den Auftrag, die 
entsprechenden « Quittanzen » beizubringen. 
41. M. RE. Erichtags 18. Decembris 1554. 
Endresen Albrechten, pildhauer, sol man noch ain Jar unauf- 
gesagt seines burgerrechtens in Frankreich wonen lassen und 
solichs Wenzel Gamitzer, der von seintwegen angesucht, also 
ansagen. 
42. M. RLE. Montag 1. Aprilis 1555. 
Unangesehen, dass Wenzel Gamitzers bruder schulden halben 
von hinnen gewichen ist, sol man ine dannocht im leerbrief, 
den der goldschmids jung, der bei im gelernt, nemen wil, 
noch burger setzen und solichs in der cantzlei ansagen. 
43. RE, Freitag 7. Juni 1555. Heft 2. S. 34. 
Auf Caspar Herzen supplieiren wider des zu Roth im glait 
verstorbenen Albrechten Gamitzers wittib Jorg Herzen selig 
‘ochter umb ein arrest auf sein Gamitzers und der beruerten 
wittib alhie gueter, soll man sich zuvor bei ime erkundigen, was 
er für gerechtigkeit und anforderung zu denselben guetern 
und was er für urkunden hab und widerbringen, weiter rätig 
zu werden. 
44. RE Erichtstag 11. Juni 1555. Heft 2. S. 39. 
Auf verlesung der schuldverschreibung, die Albrecht Ga- 
mitzer, goldschmid seligen, und Sibilla seiner Hausfrau umb die 
800 Gulden fürgelihenen gelts über sich geben haben, soll 
dem Caspar Herzen als dem leiherr und clagend tail zu bemelt 
Gamitzerin erlebten erbtail, der ir von irem vater Jorg herzen 
selig anerstorben ist, ein verpot zu recht, wie er in seiner 
supplication gebeten hat, weil die schuldt verschreibung ganz 
auter ist, gestattet werden.