einstigen grofsen Bewohners ausschliefslich gewidmet
sein. Zunächst liefs es die Stadt durch Heideloff,
den bekannten Architekten, in Stand setzen. Die
baulichen Arbeiten erforderten einen Aufwand von
1472 fi. 36 kr.; für Möblierung und Ausschmückung
wurden 206 fl. ausgegeben. Über der Hausthüre
brachte man das Medaillon Albrecht Dürers an,
dessen Modellierung 22 fl. kostete, während für
Metall- und Gufskosten 89 fl. 5 kr. aufgewendet
wurden. ’9)
Der Albrecht Dürer-Verein, dem nun das
restaurierte Haus durch Mietvertrag vom 17. Oktober
1826 auf unbestimmte Zeit gegen einen jährlichen
Mietzins von 100 fl. zur Benützung überlassen wurde,
richtete darin seine permanente Ausstellung ein und
diesem Zwecke diente es bis in die Mitte der
Sechziger Jahre.
Gewifs verdienen die Männer, welche mit patrio-
tischem Eifer damals durchsetzten, dafs das Dürer-
haus von der Stadt gekauft und in den Stand gesetzt
wurde, auch heute noch unseren wärmsten Dank und
unsere aufrichtigste Anerkennung, Von der neuen
Eigentümerin durfte man erwarten, dafs sie eine der
Manen Dürers unwürdige Verwendung der Räume,
in denen er gelebt hatte, nicht zulassen würde, und
gegen die Überlassung derselben an einen Kunst-
verein zum Zwecke der Veranstaltung von Gemälde-
ausstellungen war gewifs nichts einzuwenden, Als
aber der Dürerverein, dessen Ausstellungen einen
gröfseren Umfang gewonnen hatten, sein Ausstellungs-
lokal zu verlegen genötigt war, da erwachte doch in
manchem Dürerfreund die Besorgnis, es könnte eines
schönen Tages der Abbruch des alten Hauses oder
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