Volltext: Nürnberg's nächste Umgebung

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Stark. Um 1747 soll es im Besitze derer von Stappel und in unserm 
Ihrhdt. der Sitz eines von Eybschen Patrimonialgerichtes gewesen sein. 
Nach mehrstündiger Wanderschaft erreichen wir den Westsaum des 
Sebalder Waldes in der Nähe des von seinen mäandrischen Gängen so 
genannten 
Irrhaines 
in dem der älteste deutsche Literaten-Derein „Der pegnesische Blumenorden“ 
alljährlich sein Stiftungsfest begeht (gegründet 1649). 
Vor uns liegt eine breite, landschaftlich durchaus reizlose Ebene, 
das Knoblauchsland. Un der von Nürnberg nach Erlangen führenden 
Chaussee, die es durchzieht, bemerken wir zunächst nicht weit von 
der Straße 
Tennenlohe, 
einst der Stammsitz einer gleichnamigen Adelsfamilie, die ihn aber bald 
an die v. Brauneck zurückfallen ließ. Gottfried von Brauneck verkaufte 
seinen Unteil an Tennenlohe an Burggraf Friedrich IV. von Nürnberg. 
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hälfte von Herman Reck, die andere von den Schütz verkauft (1448) und 
iie später an die Has von Augsburg veräußert hat. 1453 veräußerten 
diese C. an Burckhard Peßler. 1552 wird das Schloß zugleich mit 
der Ortschaft vom Markgrafen Albrecht zerstört worden sein, was auch 
im 30jährigen Urieg der Fall gewesen sein dürfte. Das neue im 17. Jahr⸗ 
hundert erbaute Schloß war lange Heit im Besitze der Peller von 
Schoppershof, deren letzter Christoph Jakob im J. 1729 starb. Eine 
von dessen beiden Cöchtern, Maria Anna, braͤchte Tennenlohe an ihren 
Hemahl Jakob Gottlieb Rudolph von Volckamer ( 1780), der das Schloß 
im J. 1777 umbauen und mit Erkern versehen ließ. Nach seinem Code 
bekam es sein Sohn Albr. Undr. Udam von Volckamer, dessen Witwe 
826 starb, worauf das Gut an die Tucher und schließlich in andere hände 
(Familie Klein) überging. 
Weitaus bedeustender als Tennenlohe stellt sich 
Großgründlach 
dar, für welches Freiherr Georg von Kreß eine Geschichte ausarbeitete, 
um die es alle übrigen Ortschaften um Nuͤrnberg beneiden müssen und 
der wir im Nachstehenden folgen. 
Swei Stunden von Nürnberg entfernt, in nördlicher Richtung gegen 
Erlangen zu, so heißt es in der Monographie, liegt seitwärts der 
Landstraße das alte Pfarrdorf Gründlach, ein ansehnlicher Ort mit 
tattlichem Schlosse und freundlicher Kirche, der, von Buschwerk und 
Bäumen umgeben, eine HZierde der Umgebung bildet. Vom Ufer der 
Grůndlach aus, eines Baches, der bei Oedenberg im Walde entspringt 
und bei Vach in die Regnitz mündet, breiten sich die schmucken Gehöfte 
auf dem gegen Norden sanft ansteigenden Terrain zu beiden Seiten der 
mit Kastanienbäumen bepflanzten Hauptstraße des Dorfes aus, an deren 
Ende Rirche und Schloß ganz nahe aneinander gebaut liegen. Prächtige 
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