Volltext: Nürnberg's nächste Umgebung

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erhalten, welches Andreas Mehlführer anno 15603 erkauft. Nach diesem 
ist es an Marr UKötzler und von demselben an Joachim Weihermann 
anno 1580 gekommen, mit dessen Tochter es Hans Christof Gugel ver— 
heiratete und weil die Inhaber zuviel Gerechtiskeit sich darauf anmassen 
wollten, haben sie dem Rath zu Nürnberg einen Revers geben müssen, 
auf zutragende Veränderung solches an einen Bauern zu verkaufen. Ein 
Zweig der Dietherr schrieb sich v. Schwaig, das im Bauernkriege stark 
gzelitten haben muß, da archivalische Aufzeichnungen besagen, „daß es 
dazumal zu Grunde eingangen und ein Prandputzen gewest“ sei. 
Von Christoph Gugel erbte das Feidelmuttergut zu Schwaig — 
außer diesem gab es noch mehrere (47) Seideltöchtergüter — dessen 
Schwiegersohn Hans Christoph Hardersheim, der am 22. Oktober 1616 
damit belehnt wurde. 
Früher muß das Schlößlein zwei große Erker gehabt haben, die 
nachher durch vier Thürnlein an den vier Ecken des Hauses“ ersetzt wurden. 
Durch Sabina Dorothea, der Tochter des Joh. Christoff Dietherr 
von und zu Schwaig kam das Gut im J. 748 bei ihrer Verheiratung 
mit Christoph Jakob Waldstromer an diesen und blieb bis zum Aus— 
sterben der Waldstromerischen Familie im Beginn unseres Jahrhunderts 
bei dieser. 
Pegnitzabwärts gelangen wir nun zunächst nach 
Malmsbach 
mit den Ruinen einer Thalburg, deren früheres Aussehen zwei Aquarelle 
von Wilder darstellen. 
Urkundlidch tritt die Veste Malmsbach zum ersten Male am 
15. Januar 1323 auf, als Gottfried v. Brauneck und seine Gemahlin 
Margaretha. dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg dieses ihr Besitztum 
zugleich mit Perngersdorf (- Berinsersdorf) mit allen Zugehörungen 
um 240 Pfd. Haller verkauften, was 3 Jahre später unter Auflösung der 
Wiederlöfungsbedingung bekräftigt wurde. Malmsbach war also im 
Jahre 15326 aus einem Hohenlohischen ein Brandenburgisches Besitztum 
Feworden. Die Burggrafen verliehen es, wie die Müllnerschen Relationen 
berichten, anno 1350 den Vischbecken, die sich davon Malmsbeckhen geschrieben 
hätten. Diese behielten es nur bis zum Jahre 1565, wo sie es an Conrad 
Hayd abgetreten, und in der That verschrieb 1870 dieser Besitzer und 1571 
Ott Hayd darauf dem Nürnberger Rat dieeffnung und versprachen, 
daß sie ihr Haus „zu Malmsbach gelegen mit Häunen, mit Graben und 
Wasfern, die darum gehen“, nur an die Stadt oder deren Bürser 
verkaufen würden. Dies wiederholte auch der Besitznachfolger der Hayd, 
nämlich Peter Haller im Jahre 1419 in einem zierlichen Pergament—⸗ 
briefchen mit gut erhaltenem, anhangendem Insiegel, wobei er sich aus— 
drücklich verpflichtet, nachdem er seine Behausung zu Malmsbach jetzund 
zu mauern und zu bauen angefangen habe, daß er dieselbe „mit der Höhe 
und Weite des Gemäuers mit einem schlechten (schlichten, einfachen) Dache 
daruaf ohne Erker vollführen und es dabei bleiben lassen wolle.“ Auch 
seine Erben sollten keine neue Befestigung und Graben daran machen usw.
	        
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