Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

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Der Sprengbetrieb wurde am 23. März aufgenommen und am 9. November beendet. 
Es mußten an 92 (80) ganzen und 21 (19) halben Tagen gesprengt werden. Der Automobil— 
sprengwagen wurde während des Jahres der Kriegsfürsorge zum Transport von Lebens⸗ 
mitteln überlassen. Die Bespannung der Sprengwagen war Privatfuhrwerkbesitzern über— 
tragen, welche für 10 Stunden an Werktagen für ein Doppelgespann 176, für ein Eingespann 
10 M und an Feiertagen 250/0 Zuschlag erhielten. 
Außerdem wurde durch Beschlüsse der beiden städtischen Kollegien vom 11. und 
18. Mai 1915, dann vom 27. Juli und 10. August 1915 genehmigt, daß zu den Fuhrlöhnen vom 
l. April bis 30i Jun. ein Zuschlag von 100/0, vom 1. Juli ab ein solcher von 2500 bezahlt wird. 
Sprengwasserpfosten wurden im Laufe des Jahres 113 (180) aufgestellt, so daß am 
Jahresschluß 4621 (4508) Sprengwasfserpfosten vorhanden waren. 
Besprengung mit Staubbindemitteln. Da die bisher mit Antistaubit 
vorgenommenen eingehenden Versuche von recht gutem Erfolg waren, so kam dieses Staub⸗ 
bindemittel im Jahre 1915, besonders bei trockener Frostwitterung, zu ausgedehnter An— 
wendung. Aber auch gegen den heißen Sommerstaub bei windigem Wetter hat sich das 
Antistaubit gut bewährt. Wenn auch seine Wirkung im Sommer nicht so nachhaltig wie in 
der kälteren Jahreszeit ist, so wurde damit doch der Vorteil erreicht, daß auf einer gründlich 
mit Antistaubit benetzten Straße in den nächsten 82ÿ14 Tagen statt einer sonst oft täglich 
3maligen eine nur einmalige Wasserbesprengung notwendig wurde. Bei dem durch den Krieg 
herbeigeführten Mangel an Fuhrwerken und geschultem Personal zur öfteren Wasserbenetzung 
war dieses Verfahren eine nicht unwesentliche Betriebserleichterung. 
Die im Jahre 1914 mit Dusterit begonnenen Versuche konnten an gleicher Stelle 1915 
nicht ununterbrochen fortgesetzt werden, weil in dieser Straße die Ringwasserleitung verlegt 
wurde und nach Beendigung der Arbeiten jenes Mittel nicht mehr in gewünschter Form 
geliefert werden konnte. 
Zur Unterbringung von Antistaubit wurden zwei weitere Behälter aufgestellt, so daß 
jetzt insgesamt 134 000 kg Antistaubit auf Vorrat gelagert werden konnten. 
Im Jahre 1915 wurden insgesamt 459 930 kg Antistaubit verbraucht. 
Für Staubverhütung wurden 9424 (11685) M ausgegeben. 
Die Kosten für Straßenbesprengung betrugen insgesamt 153 877 (153 210) A6, worin 
die Summe von 36000 (37 800) M für Wasserverbrauch enthalten ist. 
Schneebeseitigung und Sandstreuen bei Winterglätte. Zur Schneebeseitigung 
wurden außer den ständigen Straßenreinigunagsarbeitern noch weitere Hilfsarbeiter und zwar 
an folgenden Tagen eingestellt: 
4. Januar 146 Mann 
5. 90 
11. ne 
12. 
26. 
27. 
28. 
29. 
30. 
Gesundheitswesen 
186 Moann 
5* 
546 
407 
464 
414 
3. 235 
8. 168 
J 158 
10. , 1258, 
also an 25 Tagen zusammen 5 453 Männer, 6 Frauen. 289 Gefangene (1914: an 12 Tagen 
3603 Mann). 
Wie vorstehendes zeigt, mußten im Berichtsjahre wegen Mangel an männlichen Hilfs— 
arbeitern auch Frauen zum Schneeräumen verwendet werden, Leider hatten sich, wahr— 
11. Februar 2606 Mann 
12. w 174 , 
21. Dezember 64 , 
22. —Bo 
und 4Frauen 
23. Dezember 126 Mann, 
1Frau, 70 Gefangene 
24. Dezember 76 Mann, 
1Frau, 169Gefangene,
	        
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