fullscreen: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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unbrauchbarste Mitglied im Bunde im Voraus zu bezeichnen.« Ein Jubeljahr 
war es für Sturm, insoferne er sein 50jähriges Jubiläum als Schriftsteller 
feiern konnte; vor 50 Jahren hatte er das erste Verzeichnis seiner Insekten- 
sammlung erscheinen lassen, aus dieser Veranlassung wahrscheinlich er- 
nannte auch 1846 die philosophische Fakultät der Breslauer Universität 
Jakob Sturm zu ihrem Ehrendoktor. 
In der ersten Sitzung vom 9. November 1846 im Lorenzer Pfarrhof, 
in dem von jetzt ab die Sitzungen am ersten Montag eines jeden Monats 
abgehalten werden sollen, drückt Hilpert seine Genugthuung aus, dafs 
seine Aufforderung, die Gesellschaft möge sich von ihrem Schlaf wieder 
erheben, beifällig begrüfst worden ist, und hofft, sie möge nun verjüngt 
und neugestärkt wirken. Das Präsidium übernimmt Dr. Jakob Sturm, 
der einzige am Leben gebliebene dritte Stifter, denn Dr. Osterhausen 
war bereits 1839 verstorben, Sekretär wird v. Forster. Von sechs dem 
Verein noch im selben Jahr beitretenden Mitgliedern nenne ich als bekannte 
Namen Apotheker Elsmann, Apotheker Dr. Weifs und Rektor Ohm, 
und als in den sorgfältig geführten Protokollen der nächstfolgenden Jahre 
weiter zugegangene eifrige Mitglieder und Besucher der Gesellschaft: Kauf- 
mann Haecker, Dr. Schnitzlein aus Erlangen, Frhrn. v. Bibra, den 
Herzogl. Leuchtenberg’schen Bergmeister Kieser, Pfarrvikar Jaeckel in 
Ammerndorf und Apotheker Weyssel. Aus der ganz respektablen Zahl 
auswärtiger Ehren- und korrespondierenden Mitglieder, welche namentlich 
auf Johann Wilhelm Sturms und v. Bibras Anregung für den Verein 
gewonnen wurden, seien aufgeführt: die Botaniker Koch in Erlangen, 
Ludwig Reichenbach in Dresden, Alex. Braun in Berlin, Schleiden 
in Jena, Hugo v. Mohl in Tübingen und Goeppert in Breslau, die Ornitho- 
logen Naumann in Ziebigk bei Cöthen und John Gould in London, die 
berühmten Reisenden Herzog Paul Wilhelm von Württemberg und 
Poeppig, ferner Prof. Dr. Merklein zu Schaffhausen, Dr. Herrig- 
Schaeffer und Prof. Fürnrohr in Regensburg, Bürgermeister von 
Heyden in Frankfurt a. M., Stabsarzt Dr. Lindermayer in Athen und 
Prof. Andreas Wagner in München. Als Gäste erschienen im Kreise 
Pfarrer Rehlen von Kalchreuth, Kaufmann v. Schwarz, Dr. Birkmeyer 
u. a. Die Sitzungen der Gesellschaft wurden altem Herkommen gemäfs 
hauptsächlich durch Vorlagen der Mitglieder ausgefüllt. v. Forster bringt 
fortdauernd die verschiedensten Schätze aus seinem Kabinet, die beiden 
Söhne Jakob Sturms aber, Friedrich Sturm und Johann Wilhelm Sturm, 
die beide das Kunsthandwerk ihres Vaters ergriffen hatten, ebenso aber 
auch als Naturhistoriker grofse Bedeutung besafsen, die verschiedensten 
Seltenheiten aus ihren grofsen Sammlungen. Haecker demonstriert ein 
von einem Fürer aus dem gelobten Land mitgebrachtes astronomisches 
Instrument, das sich schon bei Murr beschrieben findet und gibt die 
Resultate seiner vielfachen Versuche mit kräftigen Magneten zum besten, 
während v. Bibra in einer hesonderen Sitzung in seinem Laboratorium
	        
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