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Die Flöten aus Blech find weniger von Bedeutung
al3 die Trompeten. Sie werden nebenher von einigen Trom-
petenmachern fabriziert, ferner jind in Burgfarrnbach drei
fleine Betriebe, die fichH austchließlich nit ihnen befchäftigen.
Die Herftellung {ft einfach und erfordert keine qualifizierte
Arbeit, Die Holzzapfen zu ihnen beziehen die Fabrikanten
vom Holzdrechstler.
Much bei den Trompeten gibt e& Muijter, die der Fa-
brifant um 3 Miark das Groß iefert!
Die Sahel.
Bon dem Spielzeug, Dda3z feine Vorbilder aus dem
Soldatenleben nimmt, find in Nürnberg auch die Säbel
vertreten. €3 gibt Dafür in der Stadt Nürnberg 5 Unter-
nehmungen, welche ca. 53 Berjonen befhäftigen, auch in
Fürth find einige folcdhe Fabrikfanten. E€E3 find faft alles
Kleinbetriebe.
Die Säbelinduftrie i{ft noch nicht alt, denn verhältnis:
mäßig junge Leute fönnen fih erinnern, in ihrer Kindheit
mit hölzernen Schwertern, denen mit Stanniol oder Silber-
papier ein metallenes Ausfjehen gegeben war, gefpielt zu
haben.
Selernte Arbeit wird kaum verwendet, denn das meifte
ift Stanzarbeit und das Zufjammenbheften der Scheiden er-
fordert chenfall8 feine große Kunftfertigkeit. Die Oriffe
oder Körbe werden z. T. fertig bezogen. Daz Buben, An-
bringen der Quaften 11. {. w. it vielfach Heimarbeit. Der
Preis der Säbel fhwankt zwijchen 6 Mark das Groß und
60 Pfennig das Stück.
Binnfpiechvaren.
Bezüglich der Zinnfpichvaren kanır auf das verwiefen
werden, was Unhlfelder in den Schriften des Vereins für
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