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ersten Gemüse alsbald einen merklichen Preisdruck erfahren. Da es nur
in geschützten Lagen in unmittelbarer Nähe der Stadt bei den Stadt—
gärtnern angängig ist, möglichst bald den Markt mit frühen Gemüsen zu
versorgen, so ist und bleibt für die Gemüsebau treibenden, weiter von da
Stadt entfernt wohnenden Okonomen nichts anderes übrig, als sich auf
die Massenproduktion zu werfen, wenigstens zur Hauptsaison so auf die
Preise zu drücken, daß sie nicht allein in der ganzen weiten Umgegend
von Nürnberg, sondern auch, wie schon gezeigt wurde, sogar über die
Grenzen Bayerns hinaus konkurrenzfähig sind. Fragliche Konkurrenz—
fähigkeit resultiert aus den großen, relativ billigen, von Nürnberg und
Fürth zur Verfügung stehenden Düngermassen, die wegen ihres hohen
Stickstoffreichtums gerade für die Anzucht von Gemüse sehr geeignet sind.
Ein weiterer beachtenswerter Vorsprung ist auf den unermüdlichen
Fleiß der Gemüse produzierenden Landbevölkerung, auf die seit Jahr—
hunderten betriebene Schulung in dieser Kultur und auf die Möglichkeit,
direkt die sehr aufnahmefähigen Konsumplätze besuchen zu können, zurück
zuführen. Leider ist es bei der großen Ausdehnung der Stadt Nürnberg
sehr häufig nicht mehr möglich, die Gemüse direkt an den Konsumenten
abzusetzen, sondern es vermitteln vielfach Händler den Übergang der Ware
aus der Hand des Produzenten in diejenige des Verbrauchers.
Die anfangs der 70er Jahre in der Stadt Nürnberg von Herrn
Irion errichtete Gemüsekonservenfabrik stellte nach 2 jähriger Thätigkeit die
Fabrikation wieder ein; dies ist deshalb zu beklagen, weil damals die
Gemüse von der genannten Fabrik zu guten Preisen schlanke Abnahme
fanden und bei weiterem Gedeihen des Unternehmens Aussicht bestanden
hätte, der Gemüsekultur in hiesiger Gegend neuen Impuls zu verleihen.
Wer weiß, ob nicht bei unseren günstigen Boden- und Düngerverhältnissen
die Spargelkultur in unserer Umgegend einen ähnlichen Aufschwung wie
unmittelbar um Braunschweig herum genommen hätte. Ob dermalen bei
der scharfen Konkurrenz der Gemüsekonserven-, bezw. Präservenfabriken
noch der richtige Moment vorhanden wäre, mit der Gründung einer der—
artigen Fabrik in Nürnberg oder Umgebung vorzugehen, kann hier nicht
weiter erörtert werden. Für alle Fälle stünde wenigstens eine ganz be—
deutende und gleichzeitig noch sehr steigerungsfähige Anlieferung an Ge—
müse bei günstigen Preisverhältnissen in Aussicht.
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Die Anbaufläche
an Gemüse ist, wie schon eingangs dieses Kapitels hervorgehoben wurde,
sehr bedeutend. Die feuchten, sehr tiefgründigen und nährstoffreichen,
humosen Lagen, Gewender genannt, dienen, abgesehen von der Weiß—
rübsamenkultur, ausschließlich dem Gemüsebau und zwar entnimmt
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