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Burg, kgl. — der Sage nach 913 durch Kaiser Con⸗
rad J. gebaut, erweitert, bis zur jetzigen Ausdeh—
nung durch Kaiser Friedrich Barbarossa; ächtes
Gepräge des Mittelalters mit der Fenster-Einthei—
lung aus dem 15. Jahrhundert. Eingang westlich
durch das Himmelsthor, oberhalb desselben der
sogenannte Heidenthurm, in welchem sich überein—
ander die Kaiser- (1158) und Margarethen-Ca⸗
pelle, im maurischen Style, zwischen 1024 -39
erbaut, vbefinden. Gegenüber der 50 Klafter tiefe
Brnnnen.
innern Schloßhof die alte, angeblich durch die Kai—
serin Kunigunda gepflanzte Linde.
Innere Einrichtung zur Wohnung dentscher Kaiser, so
Ludwigs des Bayern, Carls IV., Friedrichs III.,
Maximilians J. ꝛc. neueste Verbesserung durch Archi—
tecet Heideloff (1833), in welchem Jahre sie König
Ludwig und Therese von Bayern bewohnten.
1840 ebenfalls Wohnung des Kgl. Hofes; das Kaiser—
zimmer, von König Ludwig bewohnt, mit dem
merkwürdigen Plafond aus der Zeit Kaisers Si—
gismund. Unter der Burg die Margarethen-Ca—
pelle, als Conservatorium für Alterthumsgegen—
stände benützt. Beim Ausgang: die Hasenburg,
eine alte Burghut, dann die Freiung, hinuter die—
ser der runde, 257 Fuß hoch über der Pegnitz
stehende Vestnerthurm, der höchste hiesige Thurm.
Rückwärts an der Walburgis-Capelle vorüber eine
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