162 Fest⸗Kebet.
ihnen dannenher angelegen seyn laß⸗
son / lauter soiche Leute in die Wahl
zu nehmen / in der Wahl bestaͤndig
zu behalten / die da sind redliche Leu⸗
ie / die dich / O GOtt fuͤrchten / war⸗
hafftig / und dem Geiztz feind sind /
sa gieb du selber unserer Stadt / Rich⸗
tere wie zuvor / und Rath⸗ Herrn
wie im Anfange / auf daß unsre
Stadt eine Stadt der Gerechtigkeit
und eine fromme Stadt heisse; ruͤste
mit Muth / Staͤrcke und Krafft aus
die / welche die schwehre Regiments⸗
Last auf fich nehmen uͤnd tragen muͤß⸗
sen / damit sie die Obrigkeit / die
Sie von Dir haben / keinen mensch⸗
lichen Trotz und UÜbermuth ihnen
schwaͤchen lassen / sondern getrost
und unerschrocken aller Ungerechtig⸗
keit und Unbilligkeit sich widersetzen /
der Warheit zum besten / und die E⸗
lenden bey Recht zuerhalten / sich keb⸗
ne Muͤhe / keine Vadrůßge
drn
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