fullscreen: Meisterliedersammlung – Nürnberg, STN, Will. III. 784. 2°

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26 Von Suppen. 
bruͤh darauf, laß es meist gar kochen, nimm es 
denn wieder aus der Pfanne, treibe es durch ei⸗ 
nen Seyher, lege die Fricando denn wieder in 
den Just hinein, und thue Morgeln dazu, laß 
es sieden, wenn es Zeit ist anzurichten, so schnei⸗ 
de Semmel in Scheiben, leg sie in eine Schuͤs⸗ 
sel, gieß ein wenig Fleischbruͤh darauf, setze es 
ein wenig auf Kohlen, richte die Fricando dar— 
auf an, gieß die Morgeln daruͤber, so ist es fer⸗ 
tig. 
Eine andere Franzoͤsische Suppe. 
Nimm junge gefuͤllte Huͤner oder Tauben, 
laß selbige besonders sieden, alsdenn thue gefuͤll— 
tes Kraut, Morgeln, kleine Staͤudlein Endi— 
vien, Kaͤß⸗Kohl, Spargel, kleine Fleisch-oder 
Leber-Kmnoͤdlein in einen Hafen, und laß solches 
gleichfalls sididen. Denn nimm ferner ausgeschaͤhl⸗ 
te Krebse, Artischocken-Kerne, Nudeln und Raf— 
fiolen; bache solche aus Schmalz heraus und roͤ— 
ste zuletzt die kleinen Bruͤstlein von Voͤgelein dar⸗ 
innen. Von diesen gesottenen Sachen kan man 
die abgegoßene Bruͤh uͤber zerstoßene Krebs⸗Schaa⸗ 
len schuͤtten, durchzwingen, ein Stuͤcklein But—⸗ 
ter sammt dem beliebigen Gewuͤrz darein werfen 
und also zusammen aufsieden laßen. Inzwischen 
pflegt man 3. oder 4. gebaͤhete Semmelschnitten 
in die Schuͤßel zu legen, und etwas von abgesot⸗ 
tenen klein zerhackten Briesen daruͤber zu streuen, 
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