heiten. Über Stanhope wird an anderer Stelle dieses
Werkchens Weiteres gebracht werden.
Nr. 6 und 7 sind Briefe Henriette Feuerbachs von
Anfang 1884 an den Stabsarzt Anselm Feuerbach, den
Sohn Eduard Feuerbachs, den „letzten .und einzigen
Halt der Feuerbachschen Familie‘, wie sie schreibt. Diese
Briefe geben den Eindruck wieder, den die Hauser-
veröffentlichungen und Hauserdispute im Anfang der
achtziger Jahre auf die nunmehr „„Hausermüde‘‘ Henriette,
damals repräsentativste Vertreterin der Familie Feuer-
bach, gemacht haben.
Das in Nr. 6 zunächst genannte Kolbsche Buch ist
dessen ‚„„Kaspar Hauser. Ältere und neue Beiträge zur
Aufhellung der Geschichte des Unglücklichen‘. Regens-
burg, bei Coppenrath, 1883. Hierin hat Kolb eine Reihe
älterer, schon früher (ab 1868) in der Frankfurter Zeitung
veröffentlichter und neu gefundener Indizien, die auf
Hausers badische Abstammung Bezug haben, veröffent-
licht. Der hier genannte Brief über Stanhope ‚Deines
Vaters‘‘ Eduard ist der unten als Nr. 5 abgedruckte.
Von den zwei Briefen, „die den natürlichen Tod Deines
Großvaters konstatierten‘‘ — Henriette glaubte also hier-
nach nicht an eine Vergiftung Feuerbachs — konnte der
eine (Nr. 3) hier beigebracht werden. ‚,Fritz‘‘ ist der
jüngste (fünfte) Sohn des Präsidenten, „Anselm‘‘ ist der
Maler. Die aus Freiburg stammende Angabe, Hennenhofer
habe seine Papiere vor seinem Tode verbrannt, stimmt
nicht. Sie sind von einer badischen Kommission beschlag-
nahmt worden. Das Datum ‚‚vor etwa 40 Jahren‘‘ muß
lauten ‚vor etwa 30 Jahren‘‘, da Hennenhofer 1850
gestorben ist. Das „v. K.‘“-Buch: ‚Kaspar Hauser. Seine
Lebensgeschichte und der Nachweis seiner fürstlichen
Herkunft‘ von... von K. ... Regensburg 1883 bei
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