Volltext: In Memoriam Adolf Bartning

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Zeugin Weigel (P. 28) bei stürmischem Wetter aus dem 
Hofgarten kommen. Bisher zu wenig beachtet! Am Frei- 
tag den 13. und Sonnabend den 14. Dezember gewahrt 
die Dürrbeck (P. 41) am Stadtgerichtsgebäude einen 
Fremden, der nach dem von H. und Leich gegebenen 
Signalement der Mörder selbst gewesen sein wird. Be- 
merkenswert, daß er am Mordtage nachmittags 343 Uhr 
am Stadtgericht stand, von wo aus er die Meyersche 
Wohnung beobachten konnte. Wollte er den Weggang H.s 
nach dem Hofgarten kontrollieren? Der war aber schon 
Y Stunde vorher notgedrungen und unfreiwillig, weil von 
Pastor Fuhrmann mitgenommen, dahin aufgebrochen. So 
geht denn dieser Fremde endlich nach dem Schloßhofe 
zu (P. 41). Dort trifft ihn der aus dem Nordtore heraus- 
getretene H. Dann sieht Leich sie beide durch das Nordtor 
in den Hofgarten gehen. 
Nach H.s Angaben müssen wenigstens zwei Komplizen 
am Werke gewesen sein. Komplize ı der Mörder. Kom- 
plize 2 der Mann, der ihn am Mittwoch und Sonnabend 
in den Hofgarten bestellt (Pies Augenzeugenberichte II, 
S. 295). Er hat dann während der Tat im Hofgarten 
Posten gestanden: es ist offenbar der Mensch, den der 
Gärtner Friedrich ungefähr 4 Uhr, also genau zur Zeit 
des Mordes, an der Orangerie vorbei hat in die Stadt 
laufen sehen (P. 48). Komplizen laufen stets in ent- 
gegengesetzter Richtung davon. Sein Alter schätzt er auf 
24 Jahre. Kurz darauf sieht die Dürrbeck einen Un- 
bekannten gleichen Alters, der am Schlosse den Lehrer 
Meyer mit dem taumelnden Hauser beobachtet, sich nicht 
um diese kümmert und beide im Bogen umgeht (P. 36, 39). 
Beide sind ein und dieselbe Person: dies also Komplize 2. 
Bleibt ein etwaiger Komplize 3. Seine Person scheint 
gegeben in dem dicken, blonden bartlosen Mann, der im 
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