Metadaten: Albert Dürer

116 Von Verfertigung der Pasteten. 
riechende Kraͤuter ganz klein, mit zwey oder drey 
Eyerdottern, und rein gewaschene kleine Roßin— 
lein, machet eine Pastete von dem anfangs be⸗ 
schriebenen zweyten Teig, streuet den halben 
Theil der Kraͤuter, Salz und Roßinlein mit ein 
wenig Butter auf den Boden, legt die Sau hin⸗ 
ein, und die uͤbrige Kraͤuter, Roßinlein und But⸗ 
ter daruͤber, und lasset es backen, man kan sie warm 
oder kalt essen. 
Spanische Pastete. 
Nimm gutes Mehl, zehen Eyerdottern, ein 
klein wenig Butter, und etwas weniges Wasser 
und Salz, mache den Teig an, und aus demselbigen 
zwoͤlff Stuͤcklein, eines so groß als das andere, 
dann waͤlchere diese zwoͤlff Stuͤcklein alle gar duͤnne 
und rund. Nimm ferner frisches schweinenes 
Schmalz, oder Butter, bestreiche damit die aus⸗ 
gewaͤlcherte zwoͤlf Blaͤtter, und lege dieselbige alle 
auf einander, nimm das Walcher-Holz, und 
waͤlchere von neuen ein schoͤnes breites Blat da⸗ 
raus, so ist der Teig gemacht. Nach diesem nimm 
Aepffel, schaͤhle und schneide Plaͤtze daraus, setze 
Schmalz uͤber das Feuer, und backe die Aepffel 
heraus, hacke solche klein, thue Zucker, Zimmet 
und kleine Weinbeerlein daran; lege solche ganz 
glatt auf den Teig, schlage das Blat heruͤber, 
schnelde das ingleiche mit eingem Meßer hinweg, und 
laße sie im Oefelein backen. — 
J Eine
	        
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